Analyse
09:15 Uhr, 11.01.2023

ADYEN – Analysten warnen vor schlechten Geschäften!

Roter Alarm bei der Aktie von Adyen. Der Zahlungsabwickler für zahlreiche E-Commerce Unternehmen gerät Analysten zufolge stärker unter Druck als zunächst gedacht.

Erwähnte Instrumente

  • Adyen NV - WKN: A2JNF4 - ISIN: NL0012969182 - Kurs: 1.337,400 € (XETRA)

Gestern warnte erst die Barclays Bank und senkte ihr Kursziel. Heute kommt die Bank of America (BofA) um die Ecke und schlägt in dieselbe Kerbe. Anleger sollten Vorsicht walten lassen, an den Gerüchten könnte etwas dran sein.

Doppelwarnung sollte vorsichtig machen

Barclays sprach in seiner gestrigen Studie davon, dass die langfristigen Wachstumstreiber zwar intakt seien, doch kurzfristig deutlich schwächeres Geschäft drohe. Das Ausgabenverhalten der Konsumenten sei ein klar negativer Punkt. Auch About You warnte gestern eindringlich und sieht bislang noch keine Besserungstendenzen.

Der Nervosität der Anleger sei hoch, schreibt der Analyst. Bis zur Vorlage der Ergebnisse dürfte es die Aktie schwer haben. Die BofA stuft die Aktie heute sogar auf nur noch Neutral ab. Man nehme eine vorsichtigere Haltung ein, heißt es hier. Es könnte zu Gewinnrevisionen kommen und die schleppende E-Commerce Nachfrage gepaart mit Margendruck seien noch nicht im Kurs vollständig abgebildet.

Eine interessante Frage könnte auch sein, ob die E-Commerce Händler künftig mehr Druck auf die Margen der Zahlungsabwickler machen werden. Wenn gespart werden muss, dann an allen Stellen. Adyen erzielt eine "unanständige" EBITDA-Marge von rund 60 Prozent. Bei kleineren Enttäuschungen droht hier durchaus Ungemach.

Fazit: Anleger sollten die warnenden Worte nicht in den Wind schießen. Die Analysten scheinen gut informiert zu sein. Adyen dürfte es die kommenden Tage erstmal schwer haben. Das ist unabhängig von der langfristigen Wachstumsstory zu sehen.

Adyen NV
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Über den Experten

Sascha Gebhard
Sascha Gebhard
Redakteur

Sascha Gebhard hat nach einer klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann im Laufe der Jahre bei verschiedenen Banken gearbeitet. Er absolvierte neben dem Beruf die Studiengänge zum Diplom-Betriebswirt (VWA) sowie den Finanz- und Investment Ökonom (VWA). Von 2008 bis 2016 war er als Eigenhändler auf eigene Rechnung an den Finanzmärkten aktiv. Weiterhin publizierte er für verschiedene Finanzverlage und schrieb zahlreiche Fachartikel rund um das Thema Börse. Die in den jeweiligen Diensten geführten Realgeld- sowie Musterdepots konnte stets überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften. Sein Steckenpferd ist seit jeher der deutsche Aktienmarkt, wo er bestens vernetzt ist, und eine Vielzahl an Unternehmen bereits seit mehr als 15 Jahren aktiv verfolgt. Seit 2022 ist Sascha Gebhard fester Bestandteil des Redaktionsteams von stock3. Im Premium-Service Trademate betreut er das Depot "Deutsche Aktien".

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