Advent beginnt mit Squeeze-Out gegen restliche Douglas-Aktionäre

New York/Hagen (BoerseGo.de) – Der US-Investor Advent hat das Squeeze-Out-Verfahren gegen die restlichen Aktionäre der Douglas Holding eingeleitet. Dies teilte die Douglas Holding am heutigen Dienstag in Hagen mit. Advent hatte bereits im Dezember die für die Herausdrängung der verbliebenen Kleinaktionäre (ein so genanntet Squeeze-Out) die maßgebliche Anteilsschwelle von 95 Prozent übertroffen. Der von Advent gehaltene Anteil beträgt aktuell mehr als 96 Prozent.

„Aufgrund des Überschreitens der 95-Prozent-Schwelle haben alle Aktionäre, die das Übernahmeangebot während der Annahmefrist bzw. weiteren Annahmefrist noch nicht angenommen haben, in einer weiteren Nachfrist die Möglichkeit, ihre Aktien bis zum 20. März 2013, 24 Uhr MEZ, zum Preis von 38 Euro pro Aktie in bar anzudienen“, wie Douglas mitteilte. Advent plant gemeinsam mit der Douglas-Gründerfamilie Kreke eine Expansion der Douglas-Parfümerien und Christ-Schmuckläden.

„Angesichts der hohen Annahmequote von über 95 Prozent ist ein Squeeze-Out der nächste logische Schritt für die Partnerschaft mit der Douglas Holding und der Familie Kreke. In ihrer neuen, stabilen Eigentümerstruktur wird die Douglas-Gruppe durch den Rückzug von der Börse sowie von einem reduzierten regulatorischen Aufwand profitieren können“, wie Advent-Geschäftsführer Ranjan Sen mitteilte.

Die im Mai geplante Hauptversammlung soll das Übertragen der übrigen Aktien auf die neue Mehrheitsaktionärin gegen eine angemessene Barabfindung beschließen, wie es weiter hieß.

Die 1949 gegründete Douglas Holding ist die Dachgesellschaft der Douglas Gruppe, einem führenden europäischen Handelsunternehmen für Lifestyleprodukte, das europaweit über 2.000 Fachgeschäfte betreibt. Dazu gehören unter anderem die Douglas Parfümerien, Christ, Thalia oder Hussel- und AppelrathCüpper-Modehäuser.