Analysteneinschätzung
17:48 Uhr, 02.09.2019

ADO PROPERTIES: Berliner Mietendeckel könnte zum Vorteil werden

Die Commerzbank bewertet die Aktie von Ado Properties weiterhin mit „Buy" und einem Kursziel von 50 Euro.

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  • ADLER Group S.A.
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    Kursstand: 36,180 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Commerzbank bewertet die Aktie von Ado Properties weiterhin mit „Buy" und einem Kursziel von 50 Euro.

Der vom Berliner Senat vorgelegte Vorschlag für den Mietendeckel sei weniger negativ für die davon betroffenen Immobilienunternehmen als gedacht, schrieb Analyst Tom Carstairs in einer am Montag vorliegenden Studie. Dies dürfte einige Investoren ein Stück weit ermutigen.

Wer in Berlin mehr als 30 Prozent des Haushaltseinkommens für die Miete ausgibt, soll ab nächstem Jahr bei der Stadt eine Senkung beantragen können. Senatorin Katrin Lompscher (Linke) will den Entwurf für das "Gesetz zur Mietenbegrenzung im Wohnungswesen in Berlin (Berliner MietenWoG)" diese Woche veröffentlichen. Wer mehr als 30 Prozent des Haushaltseinkommens für die Miete ausgibt, soll beim Bezirksamt eine Senkung beantragen können. Je nach Baualter sind Höchstmieten von monatlich 5,95 Euro bis 9,80 Euro nettokalt pro Quadratmeter vorgesehen. Bis zu diesen Werten sollen Mieterhöhungen nur noch entsprechend der Inflationsrate möglich sein. Der geplante Mietendeckel wird aber voraussichtlich weniger Mietsenkungen bringen als zuletzt zu erwarten war.

Bei den nun anstehenden Verhandlungen rechnet Analyst Tom Carstairs damit, dass das Ergebnis eher noch weiter zum Vorteil der auf Berlin fokussierten Konzerne gedreht wird.

ADO Properties S.A.
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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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