Analyse
12:15 Uhr, 30.11.2020

ADLER - Ist das der Befreiungsschlag?

Die Aktie des auf Ankauf und Bewirtschaftung von Wohnimmobilien in Deutschland fokusierten Unternehmens gehört heute zu den großen Gewinnern am Markt und verteuert sich um fast 4%.

Erwähnte Instrumente

  • ADLER Group S.A.
    ISIN: LU1250154413Kopiert
    Kursstand: 25,300 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • ADLER Group S.A. - WKN: A14U78 - ISIN: LU1250154413 - Kurs: 25,300 € (XETRA)

Vom Crash im März erholte sich die Aktie sehr steil und schwungvoll bis an die Widerstandsmarke bei 29,52 EUR. Seit Juni läuft eine Abwärtskorrektur, wobei sich seit September die Konturen einer inversen SKS zeigen. Die Nackenlinie entspricht in etwa der Abwärtstrendlinie seit Juni und wird heute geknackt. Damit wäre die Bodenbildung vollendet, ein mittelfristiges Kaufsignal könnte entstehen. Die Aktie ist aus charttechnischer Sicht zum ersten Mal seit vielen Monaten wieder interessant.

Die Käufer haben es in der Hand

Es könnte tatsächlich der Start einer mittel- bis langfristigen Aufwärtsbewegung sein. Dazu müsste die Aktie aber noch wichtige Hürden nehmen: Wird der EMA200 überwunde, liegen bei 26,80 - 27,40 und 29,50 - 29,60 EUR weitere Widerstandsbereiche. Oberhalb von 29,60 EUR entstehen langfristige Kaufsignale, bei 31,54 und 33,80 - 34,00 EUR liegen dann die nächsten Zielmarken.

Tiefer als 23,80 EUR sollt es jetzt möglichst nicht mehr per Tagesschlusskurs gehen. Dann könnte ein weiterer Test des Supports bei 22,30 - 22,40 EUR folgen. Rutscht das Papier wieder unter 22 EUR zurück, wären bullische Szenarien hinfällig. Dann könnten Verluste bis 20,28 EUR eingeleitet werden.

ADLER Group S.A.
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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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