adidas übernimmt Vertriebsrechte für Reebok in China
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der fränkische Sportartikelhersteller adidas hat in gegenseitigem Einvernehmen mit New Point Industrial Limited die Kontrolle über die Vertriebs- und Lizenzrechte für die Marke Reebok in China übernommen.
Durch die Beendigung des Vertriebs- und Lizenzvertrags sowie des damit im Zusammenhang stehenden Joint Venture-Abkommens wird die adidas Gruppe mit Wirkung zum 1. Januar 2007 die Exklusiv-Vertriebsrechte für Reebok Produkte in China halten, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Herzogenaurach mit. Über die finanziellen Einzelheiten der Transaktion wurde Stillschweigen vereinbart.
Erst im Mai 2006 hatte adidas die Vertriebsrechte für die Marke Reebok in Russland erworben. Dies unterstreicht die Strategie der Gruppe, die Kontrolle über ihre Marken weltweit zu stärken. Der Rückkauf von Distributoren und Joint Venture-Partnern habe sich für die adidas Gruppe in den letzten Jahren als sehr erfolgreich erwiesen. So habe sich zum Beispiel in Italien das Geschäft seit dem Buyout im Jahr 2002 mehr als verdoppelt. Beträchtliche Zuwächse habe es auch in der Türkei, in Dänemark und in Portugal gegeben, wo in den letzten fünf Jahren Buyouts stattgefunden haben. Dies treffe insbesondere auf Japan zu, wo ein Distributoren-Buyout dem adidas Team im Jahr 1999 ermöglichte, die Marke proaktiver zu kontrollieren und im zweitgrößten Sportartikelmarkt der Welt die Marktführerschaft zu übernehmen.
Das Buyout von Reebok Distributoren und Joint Ventures ist nach Angaben von adidas eine wichtige Komponente der Integrationsstrategie. Dadurch könne die Gruppe Umsatzsynergien erwirtschaften, die sich bis 2009 auf mindestens 200 Millionen Euro belaufen sollen.
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