ADIDAS - Im Schlepptau von NIKE aus der Gefahrenzone?
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Wenn man sich das Quartalsergebnis von Nike durchliest, könnte man den Eindruck gewinnen, dass nur die übertroffenen niedrigeren Schätzungen und die Hoffnung auf bessere Zeiten zum nachbörslichen Kurstreiber wurden. Der Umsatz zum Vorjahresquartal bleibt rückläufig, Online wird wesentlich weniger verdient, die Marge sinkt (mehr dazu in einem unten verlinkten Artikel meines Kollegen Oliver Baron). Die Hoffnung darauf, dass auch die größten Kostenblöcke ins letzte Quartal geschoben wurden und sich die Lage ab jetzt schrittweise aufhellen kann, hat einen Teil der Anleger zugreifen lassen. Und 65 % unter dem Allzeithoch, sowie nach einem 35-%-Kursrutsch allein im Februar und März kann eine Aktie auch schnell einmal 10 % steigen.
Entsprechend geringer fallen die Zuwächse bei der Adidas-Aktie im frühen Handel aus. Dass die Wallstreet wieder Nike-Aktien kauft, ist hier fast schon die beste Nachricht und ggf. auch die wichtigere Botschaft als der verhaltene Ausblick des Sportartikelriesen aus Beaverton. Denn auch für die Aktie von Adidas sieht es aktuell alles andere als rosig aus: