adidas erwartet Umsatz- und Gewinnrückgang
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Herzogenaurach (BoerseGo.de) - Der Sportartikelhersteller adidas hat Umsatz und Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr 2008 gesteigert und die eigenen Ziele erreicht. Die Erlöse seien konzernweit um 5 Prozent auf 10,799 Milliarden Euro (2007: 10,299 Milliarden Euro) gestiegen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Währungsbereinigt legte der Umsatz um 9 Prozent zu. Kräftige Umsatzzuwächse verzeichnete der Konzern vor allem in den Segmenten adidas und TaylorMade-adidas Golf.
Das Betriebsergebnis verbesserte sich im Berichtsjahr um 13 Prozent auf 1,070 Milliarden Euro (2007: 949 Millionen Euro). Das entspricht einer operativen Marge von 9,9 Prozent (2007: 9,2 Prozent). Der Gewinn vor Steuern stieg um 11 Prozent auf 904 Millionen Euro (2007: 815 Millionen Euro). Der auf die Anteilseigner entfallende Konzerngewinn erhöhte sich um 16 Prozent auf 642 Millionen Euro (2007: 551 Millionen Euro).
Der Vorstand beabsichtigt der Hauptversammlung am 7. Mai 2009 für das Geschäftsjahr 2008 eine unveränderte Dividende von 0,50 Euro pro Aktie vorzuschlagen.
Die Auftragsbestände der Marke adidas lagen zum Jahresende 2008 währungsbereinigt um 6 Prozent unter dem Vorjahresniveau. In Euro gingen die Auftragsbestände von adidas um 4 Prozent zurück. Die Reebok Auftragsbestände lagen währungsbereinigt um 17 Prozent unter dem Vorjahr. In Euro entspricht dies einem Rückgang um 18 Prozent.
Das Management erwartet, dass der Umsatz im Jahr 2009 währungsbereinigt im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich zurückgehen wird. Für das adidas Segment wird ein Umsatzrückgang auf währungsbereinigter Basis im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich prognostiziert. Der Konzern geht davon aus, dass der Umsatz im Reebok Segment im Geschäftsjahr 2009 im Vorjahresvergleich währungsbereinigt mindestens stabil bleiben wird. Bei TaylorMade-adidas Golf rechnet das Management aufgrund der Konsolidierung der Umsatzerlöse von Ashworth, Inc. für den vollen Zwölf-Monatszeitraum mit einem Anstieg im niedrigen einstelligen Bereich.
Für die Bruttomarge des Konzerns wird im Jahr 2009 ein Rückgang prognostiziert. Ein von Preisdruck geprägtes Umfeld in reifen Märkten sowie voraussichtlich höhere Beschaffungskosten, insbesondere in der ersten Jahreshälfte, aufgrund von gestiegenen Rohmaterial- und Lohnkosten, werden zu dieser Entwicklung beitragen, teilte das Unternehmen mit. Das Management geht zudem davon aus, dass die operativen Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz steigen werden. Grund hierfür seien höhere Aufwendungen für Maßnahmen im Zusammenhang mit selbst kontrollierten Verkaufsflächen in den Segmenten adidas und Reebok. Infolgedessen wird für die operative Marge des Konzerns und das Ergebnis je Aktie ein Rückgang prognostiziert.
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