adidas erleidet Gewinneinbruch
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Herzogenaurach (BoerseGo.de) - Der Sportartikelhersteller adidas hat in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2009 einen Gewinneinbruch erlitten und die Erwartungen der Analysten verfehlt. Der auf die Anteilseigner entfallende Konzerngewinn sei um 97 Prozent auf 5 Millionen Euro (Vorjahr: 169 Millionen Euro) gesunken, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Das Betriebsergebnis habe sich von 282 Millionen Euro auf 58 Millionen Euro verringert. Der Umsatz lag mit 2,577 Milliarden Euro um 2 Prozent unter dem Vorjahreswert (2,621 Milliarden Euro).
"Wir mussten uns im ersten Quartal 2009 einer ganzen Reihe von konjunktur- und marktbedingten Herausforderungen stellen", kommentierte der Vorstandsvorsitzende Herbert Hainer. "Höhere Einstandspreise, Währungsabwertungseffekte und Restrukturierungskosten haben unsere Ergebnisse wesentlich beeinträchtigt. Einige dieser Faktoren werden zwar im weiteren Verlauf des Jahres wieder auftreten, ich bin aber überzeugt, dass wir einen Großteil dieser Effekte damit hinter uns haben werden."
Insgesamt erwartet adidas, dass der Umsatz im Jahr 2009 währungsbereinigt im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich zurückgehen wird. Ein vom Preisdruck geprägtes Umfeld in reifen Märkten sowie voraussichtlich höhere Beschaffungskosten, aufgrund gestiegener Rohmaterial- und Lohnkosten, werden zudem zu einem Rückgang der Bruttomarge führen. Zugleich geht adidas davon aus, dass die sonstigen betrieblichen Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz steigen werden. Der Vorstand rechnet deshalb mit einem Rückgang der operativen Marge und des Ergebnisses je Aktie. Der Konzern erwartet, dass das Ergebnis je Aktie im ersten Halbjahr 2009 in etwa auf Break-even-Niveau liegen wird. In der zweiten Jahreshälfte soll das Ergebnis je Aktie dann wieder deutlich positiv ausfallen, jedoch nicht das Niveau des Vorjahres erreichen.
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