Ackermann an Verhandlungen über Athen-Schuldenschnitt eingebunden
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Berlin (BoerseGo.de) - Nach einem Bericht in der "Bild"-Zeitung vom Montag ist Josef Ackermann in seiner Rolle als Vorsitzender des Internationalen Bankenverbandes (IIF) direkt in die Verhandlungen über einen Schuldenschnitt für Griechenland eingebunden. Die Zeitung beruft sich auf Finanz- und Regierungskreise. Bei den Gesprächen geht es um einen Erlass von bis zu 50 Prozent der griechischen Schulden. Auch private Banken sollten dabei auf freiwilliger Basis ein gewisses Maß ihrer Forderungen abschreiben. Ob es zu solch einer Einigung bis zum Ende dieser Woche kommt, sei allerdings sehr fraglich, heißt es in dem Bericht.
Am Donnerstag hatte Ackermann die Diskussion um eine Rekapitalisierung von Geldhäusern als kontraproduktiv bezeichnet. Sie sende an die Märkte das Signal, dass ein Schuldenschnitt Griechenlands immer wahrscheinlicher werde.
Einem Bericht der "Bild am Sonntag" zufolge beurteilt Ackermann eine mögliche Ausweitung des Euro-Rettungsschirms EFSF mit gemischten Gefühlen. Der Schweizer habe auf einem Kongress seiner Deutschen Bank gesagt: "Rettungsschirme mögen aus Sicht der Investoren ganz richtig sein, aber damit ist das Problem an sich nicht gelöst. Wir können uns Rettungsschirme in dieser Größenordnung gar nicht erlauben. Das werden die Gerichte, aber auch die Bevölkerungen an sich nicht zulassen." Notwendig sei eine schrittweise Haushaltskonsolidierung in den Euro-Ländern zur Bewältigung der Krise.
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