Aareal Bank bleibt optimistisch

Wiesbaden (BoerseGo.de) - Der Immobilienfinanzierer Aareal Bank sieht sich gut für die Zukunft aufgestellt. "Dank ihrer auf Solidität und Nachhaltigkeit ausgerichteten Kreditpolitik, ihrer ausgeprägten Kunden- und Marktnähe, ihrer vorausschauenden Refinanzierungspolitik und ihrer gesunden Bilanzstruktur" werde die Aareal Bank von einer Normalisierung der Märkte überdurchschnittlich profitieren", sagte der Vorstandsvorsitzende Dr. Wolf Schumacher am MIttwoch. Bereits für das laufende und das nächste Jahr sei mit einer schrittweisen Verbesserung des Marktumfelds zu rechnen.

Ihren Ausblick für das laufende Jahr bestätigte die Aareal Bank Gruppe. Demnach sieht der Immobilienspezialist gute Chancen für eine Verbesserung seines operativen Ergebnisses. Erwartet wird eine Steigerung des Zinsüberschusses auf 460 bis 480 Millionen Euro. Die in der Gewinn- und Verlustrechnung auszuweisende Risikovorsorge dürfte sich in einer Spanne von 117 bis 165 Millionen Euro bewegen. Die bisherige Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr bestätige diese Erwartungen, erläuterte der Vorstand. Trotz eines weiterhin herausfordernden Marktumfelds sei der Start in das Jahr 2010 planmäßig verlaufen.

Für das Geschäftsjahr 2011 geht der Vorstand von einer weiteren Verbesserung des operativen Ergebnisses aus. Dazu sollen beide Segmente beitragen. "Der Zinsüberschuss dürfte im kommenden Jahr weiter steigen, Risikovorsorge und Verwaltungsaufwendungen werden aus heutiger Sicht etwa auf dem Niveau von 2010 liegen", erklärte der Vorstand.

Mittelfristig werde auch eine deutliche Steigerung der Eigenkapitalrendite angestrebt. "Wir glauben an die Zukunft der gewerblichen Immobilienfinanzierung und gehen für die Phase ab dem Jahr 2012 wieder von normalisierten Märkten aus", sagte Schumacher. In dann wieder normalisierten Märkten strebe die Aareal Bank Gruppe ein "nachhaltiges profitables Wachstum" und eine "signifikante Verbesserung" ihrer geschäftlichen Kennzahlen an. Insgesamt geht der Vorstand davon aus, ab dem Jahr 2012 bei tendenziell steigender Kosteneffizienz eine Eigenkapitalrendite vor Steuern von mindestens 12 bis 13 Prozent erwirtschaften zu können.