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09:03 Uhr, 10.11.2009

Aareal Bank bleibt in der Gewinnzone

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Wiesbaden (BoerseGo.de) - Der Immobilienfinanzierer Aareal Bank hat es auch im dritten Quartal 2009 geschafft, in den schwarzen Zahlen zu bleiben. Unter dem Strich habe ein Überschuss in Höhe von 6 Millionen Euro erzielt werden können, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Ohne der Verzinsung der SoFFin-Einlage hätte der Konzerngewinn sogar bei 18 Millionen Euro gelegen. Das Betriebsergebnis belief sich im dritten Quartal 2009 auf 25 Millionen Euro (Vorjahr: 31 Millionen Euro).

Aufgrund der niedrigen Zinsen sank der Zinsüberschuss der Aareal Bank im Berichtszeitraum auf 111 Millionen Euro (Vorjahr: 117 Millionen Euro). Der Provisionsüberschuss betrug 28 Millionen Euro (Vorjahr: 34 Millionen Euro). Das Handelsergebnis lag bei 19 Millionen Euro (Vorjahr: 25 Millionen Euro). Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft wurde auf 36 Millionen Euro (Vorjahr: 20 Millionen Euro) erhöht.

Auch für das vierte Quartal rechnet die Aareal Bank mit weiteren Kreditausfällen. Die Risikovorsorge für erwartete Verluste werde für das laufende Geschäftsjahr voraussichtlich 150 Millionen Euro betragen und damit wie bislang kommuniziert am oberen Ende des prognostizierten Zielkorridors liegen, teilte der Vorstand ausblickend mit. Der Zinsüberschuss werde voraussichtlich bei 455 Millionen Euro liegen und damit am unteren Ende der Spanne von 455 bis 475 Millionen Euro.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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