Analyse
12:53 Uhr, 23.03.2020

AAREAL - Ausverkauf der Aktie geht weiter!

Preislich gesehen ist die Aareal-Bank-Aktie so günstig, wie seit Jahren nicht mehr. Ist das ein guter Grund, zu kaufen?

Erwähnte Instrumente

  • Aareal Bank AG
    ISIN: DE000A37FT90Kopiert
    Kursstand: 12,540 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Aareal Bank AG - WKN: A37FT9 - ISIN: DE000A37FT90 - Kurs: 12,540 € (XETRA)

Es ist schon verrückt. Während sich die Deutsche-Bank-Aktie heute ein Kopf an Kopf Rennen mit Fresenius um den stärksten Dax-Wert liefert und dabei sogar im Plus notiert, erwischt es die Aareal-Bank-Aktie heute erneut heftig. Der Kurs gibt zum Zeitpunkt dieser Zeilen über 12,50 % nach und fällt damit auf ein neues Tief zurück. Gleichzeitig konnte die Aktie in den vergangenen Tagen noch nicht einmal ansatzweise die Stabilisierungstendenzen zeigen, wie sie beispielsweise in der Deutschen Bank zu sehen waren. Zumindest mit Blick auf die letzten Tage ist die Aareal-Bank-Aktie damit als klarer Underperformer unterwegs.

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Wie weit noch?

Um zu überblicken, wie weit die Kurse in der Aareal- Bank-Aktie noch fallen könnten, muss man mittlerweile schon auf den Monatschart ausweichen. Die Aktie ist momentan nämlich so günstig wie seit 2012 nicht mehr, zumindest preislich gesehen. Mit den heutigen Verlusten nähert sich der Aktienkurs einer großen Unterstützungszone bei 11,42-9,01 EUR an. Hier scheint eine Stabilisierung und im besten Fall sogar eine große Bodenbildung möglich.

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Optisch ist dieser Preisbereich sicherlich interessant. Der Blick auf den Monatschart darf jedoch auch nicht darüber hinwegtäuschen, dass ein solcher Stabilisierungsprozess viele Kerzen und damit viele Monate umfassen könnte. Zudem ist nicht garantiert, dass der Preisbereich, in dem die Bullen von 2009-2012 mehrfach dominierten, auch aktuell noch die gleiche Rolle spielt wie damals. Die Zeit ist eine andere und mit ihr auch die Probleme, die man heute bewältigen muss. Sollte es aus technischer Sicht nicht gelingen, den Unterstützungsbereich um zehn Euro für einen langfristigen Boden zu nutzen, könnten die Kurse technisch gesehen sogar weiter bis auf fünf Euro und tiefer einbrechen. Das wäre sicherlich ein Drama für Aktionäre, zeigt gleichzeitig aber auch auf, dass selbst mit den massiven Kursverlusten der letzten Tage immer noch weiteres Abwärtspotenzial bestehen würde. Eine Aktie zu kaufen, nur weil sie weit gefallen ist, ist mitnichten das beste Argument, welches man anführen kann.

Wie kann man jetzt agieren?

Innerhalb der charttechnischen Analyse gibt es momentan eine ganze Reihe von Unwägbarkeiten und viel Hoffnung, aber auch Bangen. In diesem Umfeld ist es auch mit der aktuell großen Volatilität nicht unbedingt notwendig, vorschnell zu handeln. Die Bären dominieren und der Kurs könnte kurzfristig weiter in den Unterstützungsbereich hineinfallen. Bedingt durch die hohe Volatilität ist aber eine Stoppsetzung und damit Risikobegrenzung schwierig. Es scheint momentan sinnvoller, klarere Chancen und Strukturen abzuwarten, wobei analytisch eine bärische Basis vorliegt.

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Über den Experten

Rene Berteit
Rene Berteit
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René Berteit ist Diplom-Betriebswirt mit Spezialisierungen in den Bereichen Finanzierung & Unternehmensbewertung sowie Geld und Währung. Aus seiner Leidenschaft für die Finanzmärkte wurde sein(e) Beruf(ung). Rene verfügt über mehr als 25 Jahre praktische Tradingerfahrung in Aktien, Indizes und Währungen und ist noch heute im Intraday-Handel aktiv. Seit 2007 setzt er sein langjähriges Know-how als charttechnischer Trader und Analyst in unserem Team ein, sowohl für unsere Portale als auch für Banken. Darüber hinaus gibt er sein theoretisches und praktisches Wissen als Mentor seit über einer Dekade an Tradingneulinge und -fortgeschrittene weiter. Zudem ist er aktives Tradingmitglied in unserem Premium-Service stock3 Trademate, gern gesehener Referent in Webinaren und Seminaren sowie Buchautor.

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