Fundamentale Nachricht
16:29 Uhr, 05.12.2023
5 unabdingbare Fortschritte auf COP28
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- Dringlichkeit zum Handeln
Um die Emissionen auf einen 1,5°C -Pfad zu bringen, müssen die jährlichen Emissionen bis zum Ende des Jahrzehnts schätzungsweise um 43 % gegenüber dem Niveau von 2019 sinken. Eine Zahl, die sehr viel schwerer zu erreichen ist, wenn man bedenkt, dass die globalen Emissionen ihren Höhepunkt noch nicht erreicht haben, was ebenfalls dringend in Angriff genommen werden muss. - Verkauf von E-Fahrzeugen muss sich verdoppeln
Der Anteil der E-Fahrzeuge gemessen an den Neuwagenverkäufen lag im Jahr 2022 bei 14 % und wird in diesem Jahr voraussichtlich 18 % erreichen. Die Verbreitung von E-Fahrzeugen hat deutlich zugenommen, was sowohl auf das Verbraucherverhalten als auch auf die Politik zurückzuführen ist. Dennoch bleiben wir deutlich hinter der Schätzung der Internationalen Energieagentur (IEA) zurück, wonach bis 2030 65 % der Neuwagenverkäufe elektrisch sein müssen, um unsere Netto-Null-Ziele zu erreichen. Das bedeutet, dass sich der Verkauf von Elektroautos ab jetzt ungefähr verdoppeln muss, um dieses Szenario zu erreichen. - Wachstum der erneuerbaren Energie – wichtigster Faktor für die Emissionsreduzierung
Die Mitglieder der COP28 sind aufgefordert, sich auf Ziele wie die Verdreifachung der Kapazitäten für erneuerbare Energien bis 2030 und die Verdoppelung der Energieeffizienzsteigerung zu einigen. Es handelt sich dabei jedoch nicht nur um große Zahlen, die aus Gründen der Wirkung genannt werden, sondern um die Zahlen, die laut IEA bis 2030 erreicht werden müssen, damit die globalen Emissionen auf dem richtigen Weg bleiben, um auf den 1,5°C-Pfad zurückzukehren. Eine Verdreifachung der Kapazität der erneuerbaren Energien ist nach den Prognosen der IEA der wichtigste Faktor für die Emissionsreduzierung. - Notwendige Finanzierung zwischen den Ländern
Für Länder, die sich während ihres Wirtschaftswachstums bereits auf billige fossile Brennstoffe verlassen haben, ist es eine große Herausforderung, den Kurs so schnell wie nötig zu ändern. Neben dem Umweltargument gibt es ein soziales Argument: Ärmere Volkswirtschaften verfügen über begrenzte Ressourcen und die Ausgaben für die Emissionsreduzierung könnten hinter anderen Prioritäten zurückstehen. - Förderung von Kohlenstoffbindungstechnologien und naturbasierten Lösungen
Eine Vereinbarung über die langfristige Fungibilität von Kohlenstoffgutschriften wäre ein willkommener erster Schritt bei der Umsetzung dieser Dekarbonisierungsalternativen, vorausgesetzt, sie sind gut geregelt und geprüft, um eine wirklich sinnvolle Kohlenstoffbindung zu gewährleisten. Nur sehr wenige Dekarbonisierungstechnologien können in der Art und Weise, wie es naturbasierte Lösungen können, breitere positive Vorteile für die Gesellschaft und die biologische Vielfalt schaffen.
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