Jandaya Wake Up Call: DAX, Fed, US-Regierung, Euro, Italien, BDI, RWE, Amazon
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Die wichtigsten Meldungen der Vorbörse:
Dax - Neues Rekordhoch ist ausgemachte Sache
Die Märkte waren auf so ziemlich alles vorbereitet - nur nicht auf dies: die US-Notenbank steigt NICHT aus der Politik des billigen Geldes aus. Am Vorabend bestätigte Fed-Chef Bernanke seine bisherige Linie: Es gebe keine Alternative zur Gestaltung der Geldpolitik, betonte er nach der Tagung seiner Behörde. Die Bedingungen für eine Straffung seien nicht gut genug, die derzeitige Arbeitslosenquote von 7,3 % bleibe inakzeptabel.
Die Wende in der Geldpolitik ist also vorerst verschoben. Die Fed wird weiterhin monatlich 85 Mrd. US-Dollar Staatsanleihen und Immobilienpapiere aufkaufen und belässt auch den Leitzins im Korridor zwischen Null und 0,25 %. Die Börsen reagierten völlig überrascht. Der Dow Jones Index gewann 0,9 % und schloss mit 15.676 Punkten auf einem neuen Allzeithoch. Der technologielastige Nasdaq ging um 1 % nach oben.
Auch in Japan kam es zu einem Kursfeuerwerk. Der Nikkei beendete den Handel mit 1,8 % im Plus. Entsprechend sind die Aussichten für den deutschen Handel hervorragend. Der Dax wird zu Handelsstart mit einem Gap-Up erwartet. L&S taxiert den Leitindex unmittelbar vor Eröffnung mit +1,21 % auf 8.740 Punkte.
Bei den Devisen macht der Euro einen Satz nach vorne und der Dollar fällt auf tiefsten Stand seit acht Monaten. Aktuell notiert EUR/USD bei 1,3535. Auch Gold ist wieder als sicherer Hafen gefragt, der Preis für die Feinunze steigt auf 1.364 US-Dollar.
USA - Comeback der Haushaltskrise
Im Anschluss an die geldpolitische Notenbanksitzung verwies Fed-Chef Bernanke auf die bevorstehenden Ausgabenkürzungen im US-Staatshaushalt. Die US-Regierung wendet bereits seit Monaten Notfallmaßnahmen an, um das bei 16,7 Billionen US-Dollar liegende Schuldenlimit zu umgehen. Die USA könnten nach Einschätzung der Haushaltsbehörde des Kongresses zwischen Ende Oktober und Mitte November zahlungsunfähig werden, sollte das Parlament keiner Erhöhung der Schuldenobergrenze zustimmen.
Italien: Es wird eng für Berlusconi
In Italien hat sich ein Senatsausschuss für den Ausschluss des ehemaligen italienischen Regierungschefs Berlusconi aus der Parlamentskammer ausgesprochen. 15 der 23 Vertreter des Gremiums stimmten gegen einen Antrag, in dem ein Parteifreund Berlusconis für dessen Verbleib im Parlament warb.
BDI will den Erneuerbaren Energien den Hahn abdrehen
Die deutsche Industrie hat einen Masterplan erarbeitet, der direkt nach der Bundestagswahl umgesetzt werden soll. Kernpunkt des BDI-Konzepts sei die sofortige Abkehr von der bisherigen Förderung der Erneuerbaren Energien, berichtet das „Handelsblatt“. Künftig soll es keine festen Einspeisevergütungen für neue Windräder und Photovoltaikanlagen mehr geben. Der Ökostrom solle nur durch eine Prämie gefördert werden, die die Stromerzeuger ersteigern müssten. sagte BDI-Geschäftsführer Kerber der Zeitung.
RWE zieht die Zügel straffer
Nach Informationen von Reuters erwägt der Energiekonzern RWE zur Verschärfung seines Sparkurses eine dreijährige Nullrunde bei den Löhnen und Gehältern.
Studie: Griechenland kommt nicht aus der Misere raus
Auch bei Inanspruchnahme aller Hilfen wird Griechenland laut einer aktuellen Studie seine Sparziele verfehlen. "Die Berechnungen zeigen eindeutig: Ein Schuldenschnitt für Griechenland ist unabwendbar", sagte Stefan Bielmeier, Chefvolkswirt der DZ Bank, von der die Berechnungen stammen im Gespräch mit der Zeitung „Die Welt“.
Lanxess bleibt zuversichtlich
Lanxess strebt in diesem Jahr schwarze Zahlen an. "Wir planen ein positives Nettoergebnis, auch mit den genannten Restrukturierungsmaßnahmen", sagte Finanzvorstand Düttmann der "Börsen-Zeitung".
Amazon Deutschland: Neue Streiks
Im Amazon-Versandzentrum in Bad Hersfeld wird wieder gestreikt. Seit der Frühschicht hätten sich Mitarbeiter des Internethändlers vor den Toren des Versandlagers versammelt, um höhere Löhne zu fordern, sagte teilte die Gewerkschaft Verdi amit. Der Streik soll noch bis Samstag dauern.
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