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DAX
Vor der zweitägigen Sitzung der US-Notenbank zeigen sich viele Marktteilnehmer zurückhaltend und warten ab, ob die Fed wie allgemein erwartet ihre Anleihenkäufe drosselt. Auch der überraschend stark angestiegene ZEW-Konjunkturindex liefert keine neuen Kaufimpulse. Gegen Mittag notiert der Dax mit 0,18 % bei 8.597 Punkten im Minus.
Charttechnik
Der Dax bewegt sich heute in einer engen Spanne eher seitwärts. Ein neuer Impuls läge dann vor, wenn die Range zwischen ca. 8.610 und 8.585 Punkten nachhaltig verlassen wird. Kurzfristig orientierte Trader müssen potentielle Ausbrüche jedoch engmaschig verfolgen, da Fehlausbrüche einzuplanen wären. Auf der Oberseite würde später jedoch das gestrige Hoch bei 8.626 Punkten und mehr locken, während auf der Unterseite ein Versuch starten dürfte, in das gestrige Aufwärts-Gap hineinzustoßen. Der gesamte Bereich bis hin zu ca. 8.510 Punkten fungiert jedoch als Unterstützung.
Aktien im Blick
Die Aktien der Deutschen Bank legen um 0,84 % zu. Die UBS empfiehlt den Titel mit einem Kursziel von 47,00 Euro nun zum Kauf.
K+S geben 3,24 % ab. Der US-Wettbewerber Mosaic hat seine Absatzprognosen für Kali-Dünger reduziert.
Bayer will das Geschäft durch kleinere und mittlere Zukäufe stärken und im Kunststoffgeschäft sparen. Die Aktie verliert leicht (-0,28 %).
Continental zeigen sich mit einem Minus von 3,62 % auf 122,36 weiterhin schwach. Großaktionär Schaeffler hat 7,8 Mio. Aktien am Markt platziert.
Konjunktur
Der ZEW-Konjunkturindex klettert im September auf 49,6 Punkte von 42,0 Zähler im August. Ökonomen hatten mit einem Anstieg auf lediglich 45,3 Punkte gerechnet.
Die ZEW-Konjunkturerwartungen für die Eurozone steigen im September um 14,6 Punkte auf plus 58,6 Zähler, der Subindikator für die aktuelle Konjunkturlage erhöht sich zugleich um 14,4 Zähler auf minus 59,7 Punkte.
Der Überschuss des Warenverkehrs des Euroraums mit der restlichen Welt sinkt im Juli auf saisonbereinigte 11,1 Mrd. Euro. Im Juni zählte Eurostat ein Plus von 13,5 Mrd. Euro. Die Exporte fielen auf Monatssicht saisonbereinigt um 1,6 Prozent.
Spanien muss für kurzfristige Anleihen wieder höhere Zinsen zahlen. Bei 1-Jahres-Schuldtiteln belief sich die Rendite auf 1,367 %. Bei der letzten Auktion am 20. August hatte der Zinssatz bei 1,253 % gelegen.
Währungen
Den US-Dollar belastet die Erwartung, dass die Fed morgen eine erste Reduzierung ihrer Anleihenkäufe beschließen wird. EUR/USD notierte bislang bei 1,3369 im Hoch. Dabei profitiert der Euro auch von den positiv ausgefallenen deutschen ZEW-Konjunkturerwartungen.
AUD/USD hat sich im weiteren Handelsverlauf von seinem Kursrücksetzer bis 0,9284 im Tief nach Veröffentlichung des ein wenig zinspessimistischer als erwartet ausgefallenen RBA-Sitzungsprotokolls wieder bis 0,9336 im Hoch erholt.
Rohstoffe
Die Öl- und Goldpreise weisen im Vorfeld der FOMC-Sitzung der US-Notenbank grundsätzlich weiteres Abwärtspotenzial auf. Das Fass Brent verliert 0,15 % auf 109,63 US-Dollar. Der Goldpreis kann sich am Mittag aus seinem zwischenzeitlichen Tief heben und legt aktuell um 0,31 % auf 1.317 US-Dollar/ Unze zu.
Hinweis: Der Abschnitt Charttechnik wurde von Rene Berteit, der Abschnitt Währungen von Tomke Hansmann verfasst.
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