30 Jahre, 30 Analysen: Die DAX-Analyse-Woche
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Erwähnte Instrumente
Hinweis: Der Artikel wird die ganze Woche über mit Analysen aktualisiert
- ADIDAS – Kritische Situation
- ALLIANZ – Waage neigt sich zu den Bären
- BASF - Dieses "Triple" muss reichen!
- BAYER - Schön ist das nicht
- BEIERSDORF - Das Big Picture bleibt aussichtsreich
- BMW – Immer noch Erholungschancen
- COMMERZBANK - Massives Risiko vorhanden!
- CONTINENTAL - Wichtige Unterstützung touchiert
- COVESTRO - Wollen die Bullen übernehmen?
- DAIMLER – Erholung noch immer möglich
- DAX-Crash: Jetzt wird es ernst!
- DEUTSCHE BANK – Kurzfristig noch Erholungspotenzial
- DEUTSCHE BÖRSE - Trendstarker Titel mit Chancen
- DEUTSCHE POST – Erholung möglich, Trendwende aber wohl nicht
- DEUTSCHE TELEKOM - Kommt noch ein Kursrutsch?
- E.ON – Das sind die kurzfristigen Triggermarken
- FRESENIUS - Kippt sie jetzt nach unten weg?
- HENKEL - der Outperformer
- LINDE - Angriff auf das Jahreshoch
- LUFTHANSA – Es wird immer kritischer
- MERCK KGaA - Rallyversuch läuft!
- MÜNCHENER RÜCK – Wird das ein Boden?
- INFINEON – Das wird immer bedrohlicher
- RWE - Aktie steht dicht vor einem neuen Kaufsignal
- SAP - Das sind die Einstiegsmarken
- SIEMENS kommt in Bedrängnis!
- THYSSENKRUPP – Tanz auf der Rasierklinge
- VOLKWAGEN - Hält die Trendkanalunterkante? Wenn ja, sieht das gut aus.
- VONOVIA - Größere Bewegung könnte demnächst anstehen
Werblicher Hinweis für DAX-Trader
Ab 1. Juli 2018 bis 29. Juli 2018 gibt es für alle Admiral-Markets-Kunden einen typischen Spread von nur 0,5 Punkten im DAX-30-CFD – direkt beim Handeln, ohne Voraussetzungen oder Ordergebühren in der üblichen Xetra-Haupthandelszeit von 9:00 bis 17:30 Uhr. Beachten Sie: Hebelprodukte sind nicht für jeden geeignet! Jetzt mehr erfahren.
Was Sie zum DAX unbedingt wissen müssen
- Der DAX, wie Sie ihn aus den Medien kennen, ist ein Performance-Index.
Das bedeutet, dass Dividenden rechnerisch in den Index reinvestiert werden. (Es bedeutet übrigens nicht, wie man manchmal lesen kann, dass der DAX einen immer höheren "Sockel" ausbildet, unter den er nicht fallen kann. Auch der DAX würde auf 0 fallen, wenn alle enthaltenen Aktien auf 0 fallen würden, was freilich reine Theorie ist)
Wenn der DAX mit Indizes wie S&P 500 oder CAC 40 verglichen wird, muss man das unbedingt im Hinterkopf behalten. International ist der deutsche Weg ist ein Sonderfall. Kursindizes beherrschen international die Börsenwelt. Diese berücksichtigen nur die "nackten" Kurse ohne Dividenden und erzählen damit nur einen Teil der Erfolgsgeschichte eines Index.
Korrekterweise müsste man bei Vergleichen mit anderen Indizes auf den DAX-Kursindex zurückgreifen.
Damit Sie ein Gefühl dafür bekommen, wie stark der Einfluss der Dividenden im Laufe der Zeit ist: Seit Anfang 2003 ist der Kursindex um rund 279 % gestiegen, der Performanceindex um ca. 448 % !
- Im DAX werden die Aktien nach Marktkapitalisierung gewichtet, dabei werden nur Aktien im Streubesitz berücksichtigt. Ein Einzelwert wird maximal mit 10 % gewichtetet. Die Gewichtung wird sekündlich neu berechnet, ebenso wie der Kurs des Index.
- Um im DAX gelistet zu sein, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: Listung im Prime Standard, fortlaufender Handel in Xetra, Streubesitz mindestens 10 %.
Die AG muss in Deutschland sitzen oder aber alternativ sitzt dort zumindest ein Teil der Geschäftsführung, dann reicht auch der formale Sitz der AG/SE in der EU. Findet der Schwerpunkt des Handels an deutschen Börsen statt, ist ebenfalls ein Listing im DAX möglich. Stand heute haben allerdings alle DAX-Unternehme ihren Sitz in Deutschland.
Es gibt vier Regeln für die Anpassung der Zusammensetzung - Fast-Exit (45/45) Ein Unternehmen muss den DAX verlassen, wenn es nach einem der beiden Kriterien Börsenumsatz oder Marktkapitalisierung nicht mehr zu den 45 größten Unternehmen gehört, gleichzeitig aber ein anderer Wert bei der Marktkapitalisierung mindestens Rang 35 und beim Börsenumsatz mindestens Rang 45 erreicht.
- Fast-Entry (25/25) Ein Unternehmen wird dann in den DAX aufgenommen, wenn es nach beiden Kriterien (Börsenumsatz/Marktkapitalisierung) mindestens zu den 25 größten Unternehmen zählt. Dafür weichen muss dann jene Aktie, die in mindestens einem der beiden Kriterien einen Rang schlechter als 35 ist und den nierigsten Börsenwert vorweisen kann.
- Regular-Exit (40/40) Ein Unternehmen muss den DAX verlassen, wenn es nach einem der beiden Kriterien (Börsenumsatz/Marktkapitalisierung) nicht mehr zu den 40 größten gehört, ein Aspirant aber in beiden Kriterien mindestens Rang 35 erreicht.
- Regular-Entry (30/30) Ein Unternehmen darf neu in den DAX, wenn es nach beiden Kriterien (Börsenumsatz/Marktkapitalisierung) mindestens zu den 30 größten Unternehmen zählt und falls ein Wert aus dem Index existiert, der nach mindestens einem Kriterium nicht mehr zu den 35 größten Unternehmen zählt.
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Zum ordentlichen Anpassungstermin im September werden alle vier Regeln angewendet.
Die Fast-Exit- und Fast-Entry-Regel werden dagegen auch im März, Juni und Dezember angewendet (außerordentliche Anpassungstermine).Geht ein DAX-Unternehme in die Insolvenz oder werden die Voraussetzungen für das Listing nicht mehr erfüllt, sind außerordentliche Anpassungen möglich.
Von den Regeln kann zudem abgewichen werden, wenn es zu Übernahmen kommt und/oder der Freefloat sich stark verändert.
Was Sie zu unseren Analysen wissen sollten
GodmodeTrader ist ein Finanzportal mit starkem Fokus auf Technischer Analyse/Charttechnik.
Charttechnik ist keine exakte Wissenschaft, darüber muss man sich im Klaren sein. Die Analysen sind zudem durchaus subjektiv. Möglicherweise würde ein und derselbe Chart bei Analyse durch verschiedene Analysten unterschiedlich interpretiert.
Um zu verstehen, wie die Analysen grundsätzlich zu "lesen" sind, empfehle ich Ihnen diese Einführungen von Thomas May
- Chartanalysen auf GodmodeTrader.de – Eine Anleitung
- Warum verwenden wir Kerzencharts zur Chartanalyse?
- Widerstände und Unterstützungen in Chartanalysen
Welche Meinung haben wir zum Markt?
Es gibt keine zentrale GodmodeTrader-Meinung.
Weder Bastian Galuschka und ich noch Harald Weygand oder der Vorstand geben eine zentrale Linie vor, der sich ein Redakteur bzw. Analyst beugen muss. Das bedeutet, wenn Harald Weygand zu Gold bärisch, René Berteit bullisch und André Tiedje neutral eingestellt ist, dann gibt es eben in diesem Fall diese verschiedenen Ansichten, die auch vertreten werden dürfen. Auch, wenn das dann verwirrend für Sie sein mag.
Denkt man einfach nur daran, dass die Trader und Analysten auch einmal unterschiedliche Zeit- und Anlagehorizonte im Blick haben könnten, dann treten Unterschiede in der Einschätzung fast schon automatisch auf. Anders können wir gar nicht vorgehen, da wir niemanden gegen seine Überzeugung zu einer Position zwingen wollen. GodmodeTrader ist ein Portal der vielfältigen Meinungen. Wir sind sicher, dass dieses Vorgehen in Ihrem Interesse ist.
Ihr
Daniel Kühn
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