2006 nur mäßiges Wachstum zu erwarten
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In Deutschland und Euroland ist nach Meinung der Wüstenrot & Württembergische Asset Management GmbH (W&W AM) 2006 erneut nur ein mäßiges Wirtschaftswachstum zu erwarten. In Euroland sollte der Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im Bereich von 1,5 Prozent liegen. In Deutschland dürfte er mit rund einem Prozent noch etwas niedriger ausfallen, so die Experten in einem aktuellen Marktkommentar. Das liege zum einen an der Konsumnachfrage, die unter der wahrscheinlich höheren Mehrwertsteuer leiden werde. Zum anderen dürfte das Exportgeschäft vom leicht schwächeren Weltwirtschaftswachstum und einer erneuten Euro-Aufwertung gedrückt werden. Die Lage am Arbeitsmarkt werde sich ebenfalls nur geringfügig verbessern.
In den USA rechnet die W&W AM 2006 mit einem langsameren Wirtschaftswachstum von rund drei Prozent. Neben nachlassenden monetären Impulsen (höhere Leitzinsen) werde auch die immer dringlicher werdende finanzielle Sanierung der privaten Haushalte und eine dadurch weniger dynamische Konsumnachfrage als 2005 wachstumsbremsend wirken. Zusätzlich belaste inzwischen der stark gestiegene Ölpreis Einkommen und Konsumnachfrage.
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