Der große Blick auf Japan - Nikkei 225 und USD/JPY
Heute mitsamt der langfristigen Beschau anhand von Monatscharts bis zurück in die 90ziger Jahre. Aufgrund dieser Betrachtung wird deutlich welches Potenzial hier noch steckt.
Heute mitsamt der langfristigen Beschau anhand von Monatscharts bis zurück in die 90ziger Jahre. Aufgrund dieser Betrachtung wird deutlich welches Potenzial hier noch steckt.
Japans Regierungschef Abe tritt die Flucht nach vorne an. Er löste am Freitag das Parlament auf und macht damit den Weg zu Neuwahlen frei. Seine in die Kritik geratene Wirtschaftspolitik stehen ebenso auf dem Prüfstand wie er selbst. Doch noch recht hohe Zustimmungswerte dürften dem Premier den Sieg sichern.
Die Bank von Japan sieht die Wirtschaft weiter auf Erholungskurs und keine Veranlassung die Geldpolitik zu ändern. Damit steht die BoJ in Widerspruch zur Regierung. Premier Abe hatte gestern angekündigt, eine geplante Steueranhebung zu verschieben: Grund: Die schwache Wirtschaft würde dies nicht verkraften.
Ab 11 Uhr MEZ an diesem Vormittag wird Japans Regierungschef Abe seine Steuerpläne offenlegen. Wegen der am Montag veröffentlichten Konjunkturdaten ist es wahrscheinlich, dass Abe eine für Oktober 2015 geplante weitere Steuererhöhung verschiebt. Japan war unerwartet in eine Rezession gestürzt.
Die japanische Wirtschaft blieb auch im dritten Quartal überraschend schwach, da sie weiterhin unter den Folgen der Mehrwertsteuererhöhung im April litt. Das Abgleiten in die Rezession hat das Risiko einer Verschiebung der für Oktober 2015 geplanten Mehrwertsteuererhöhung erhöht.
Die japanischen Unternehmen investieren wieder mehr, wie sich an den aktuellen Zahlen zu den Maschinenaufträgen ablesen lässt. Diese legten im September und gesamten dritten Quartal markant zu. Der Einbruch im 2. Quartal in Folge der MWSt-Erhöhung konnte dennoch nicht ganz ausgebügelt werden.