Der große Blick auf Japan - Nikkei 225 und USD/JPY
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Einleitung:
Nachdem bereits zum Ende des Monats Oktober die japanische Notenbank Bank of Japan (BoJ) für ausgelassene Stimmung an den internationalen Finanzmärkten sorgte. Fanden auch die damals beschlossenen Maßnahmen zur Stimulierung der Konjunktur während der unlängst abgeschlossenen Beratung des geldpolitischen Rats der BoJ vom vergangenen Mittwoch ihre Fortsetzung. Die geldpolitische Lockerung in Fernost bleibt der Schwerpunkt. Mit 80 Billionen JPY (rund 570 Milliarden Euro) sollen Wertpapiere gekauft und gleichzeitig auch die Aktienquote generell erhöht werden. Der Aufkauf von japanischen Anleihen ist ein selbstverständlicher Anteil des Ganzen. Auch der stattliche Pensionfond Japans erhöhte die Aktienquote sowohl von japanischen als auch ausländischen Aktien. Ein Freudenfest für alle Aktionäre und so wundert es derzeit auch wenig, dass der Nikkei Index ein neues Mehrjahreshoch markierte. Und dies trotz zuletzt enttäuschend ausgefallener Konjunkturdaten, wie der zweite Rückgang des BIP in Folge zeigte.
Aus diesem Grund möchten wir uns heute dem Blick gen Osten zuwenden. Neben dem japanischen Leitindex Nikkei 225, soll natürlich auch das Währungspaar USD/JPY im Fokus stehen. Beginnen wir daher mit dem Index.
Heute mitsamt einem langfristigen Chartverlauf. Wir sehen im unten aufgeführten Monatschart den zu Beginn der Neunzigerjahre erreichten Höchststand vom Index. Mit 38.957,00 Punkten eine wahre Hausnummer. Ebenso bedauerlich fällt auf, wie sich der Index in den nachfolgenden Jahren, ja vielmehr Jahrzehnten entwickelte. Eine klare Schwäche gegenüber den weltweiten Aktienindizes wird hierbei deutlich. Daran änderte auch wenig die zwischenzeitliche Erholung im Handelsjahr 2003 bis zur Finanzmarktkrise 2008. Im Zuge dieser Krise markierte der Index auch ein neues Jahrzehnte-Tief bei 6.994,90 Punkten. Ausgehend von diesem Tief erholte sich der Index in den nachfolgenden Jahren. Von 2010 bis 2012 konsolidierte der Index dann in Form eines symmetrischen Dreiecks. Aufgrund des Regierungswechsels zum Ende des Jahres 2012 und der damit verbundenen Änderung der Geldpolitik, änderte sich auch der Kursverlauf vom Index dramatisch. Nahezu während des gesamten Handelsjahres 2013 stieg der Index Monat für Monat. Dabei wurde auch die langfristige Abwärtstrendlinie seit dem Höchststand aus den neunziger Jahren überwunden. Damit einhergehend wurde ein neuer Zyklus geboren. Die charttechnischen Strukturen erlauben es in den Index jedenfalls eine weitere Performance zu erzielen. Sowohl kurzfristig wie auch mittelfristig, sollte man daher weitere Zugewinne einplanen. Oberhalb der Aufwärtstrendlinie seit dem Jahr 2012 besitzt der Index daher das Potenzial bis in den Bereich 20.000,00 Punkten anzusteigen. Der nächste markante Widerstandsbereich lässt sich erst bei rund 20.650,00 Punkten finden. Vom aktuellen Niveau ausgehend sind somit während der kommenden Monate/Jahre weitere Kurssteigerungen von über 3.000,00 Punkte denkbar.
Zwischenzeitliche Rücksetzer könnten hier zwar kräftig ausfallen. Doch bleibt der Index oberhalb von 14.000,00 Punkten in einer übergeordnet ungefährdeten bullischen Ausgangslage. Erst Rücksetzer unter 13.885,00 Punkte per Monatsschluss könnten für stärkere Abgaben bis in den Bereich von 12.000,00 führen. In der Folge wäre selbst ein Test der Aufwärtstrendlinie seit 2009 knapp über 10.000,00 Punkten denkbar.
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Widmen wir uns jetzt dem Währungspaar mit Fokus Japan. Der USD/JPY veranschaulicht den Stimmungsumschwung nicht minder deutlich. Im Zuge des Regierungswechsels startete auch eine Yen-Abwertung, welche ihres Gleichen in den letzten Jahren sucht. Vielmehr kannte man mit Blick auf das große Bild nur eine Richtung und dies war der Weg gen Süden für den U.S. Dollar auf der einen Seite und die Aufwertung des Yens auf der anderen. Wie man sieht, erfuhr und erfährt nicht nur die Aktienkultur in Japan ein Comeback, sondern eben auch die Abwertungsphilosophie des Yens. Während der letzten Monate lässt sich wieder eine eindeutige Rally-Beschleunigung ablesen, welche ihr Ende noch nicht gefunden hat. Vielmehr ist in Bälde das Erreichen des Widerstands bei 123,85 JPY zu erwarten, bevor es darüber hinaus und unter mittelfristiger Perspektive Preise bis rund 135,00 JPY geben könnte.
Kurzfristig bleibt über 110,00 JPY und mittelfristig über 104,00 JPY die Lage durchweg bullisch für den USD/JPY. Die entgegengesetzte Politik beider Notenbank trägt hierbei bereits deutliche Früchte. Weitere Informationen und Bewertungen rund um den FX-Markt finden Sie hier im Guidants-FX-Live-Stream.
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Christian Kämmerer
Head of Research & Analysis JFD Brokers Germany
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