NIKKEI225 - Technisch massiv angeschlagen
Der Index durchschlägt in dieser Woche den EMA200 auf Wochenbasis, der seit Februar alle größeren Korrekturavancen abgefangen hat ...
Der Index durchschlägt in dieser Woche den EMA200 auf Wochenbasis, der seit Februar alle größeren Korrekturavancen abgefangen hat ...
Es lohnt sich wieder ein Blick auf die asiatischen Märkte zu werfen. Der Hang Seng war klar der stärkere Index von beiden und konnte erneut seinen EMA200 erreichen. Doch abermals wurde dieser nicht nachhaltig überwunden und somit wurde kein neues Kaufsignal ausgelöst. Der Nikkei sieht nun sehr gefährlich aus.
Japan ist im ersten Quartal stärker gewachsen als zunächst geschätzt. Der Grund sind höhere Ausgaben der Verbraucher un der Unternehmen. Die Daten lagen teilweise zunächst nicht vor.
Die Bank of Japan hat dem Multi-Asset-Team von Fidelity International zufolge mit dem Verzicht auf geldpolitische Maßnahmen im April Fragen zu ihrer Entschlossenheit aufgeworfen, ihr Inflationsziel von zwei Prozent zu erreichen.
Anfang dieser Woche wurden beide asiatischen Indizes wieder einmal unter die Lupe genommen. Dabei konnte der Hang Seng exakt die prognostizierte Wegstrecke abarbeiten, allerdings wurde dort wie beim Nikkei noch kein handfestes Kaufsignal ausgelöst. Jedoch kommt beim japanischen Index ein spekulatives Szenario dazu.
Japan will keine Mehrwertsteuererhöhung zum jetzigen Zeitpunkt. Befürchtet wird ein Konsumknick. Dass die Regierung zugleich nur vage weitere Maßnahmen zur Ankurbelung der Konjunktur in Aussicht gestellt hatte, trug zur Verunsicherung der Anleger an der japanischen Börse bei.