Australien: Verbraucherpreise steigen stärker als erwartet
Die Verbraucherpreise in Australien sind im zweiten Quartal stärker als erwartet gestiegen. Der höhere Inflationswert hat die Wahrscheinlichkeit einer künftigen Zinssenkung reduziert.
Die Verbraucherpreise in Australien sind im zweiten Quartal stärker als erwartet gestiegen. Der höhere Inflationswert hat die Wahrscheinlichkeit einer künftigen Zinssenkung reduziert.
EUR/USD hat seine gestrigen Kursverluste weiter auf ein frisches 2014er-Tief bei 1,3453 ausgeweitet, während GBP/USD nach einem enttäuschenden BoE-Sitzungsprotokoll bei 1,7028 ein Dreiwochentief markiert hat.
Die australischen Verbraucherpreise sind im zweiten Quartal bereinigt („trimmed mean“) überraschend deutlich um 0,8 Prozent im Quartalsvergleich gestiegen.
Zuletzt hatten schwache Konjunkturdaten aus Deutschland und robuste Zahlen aus den USA den Euro massiv unter Druck gesetzt. Zudem verlieh Janet Yellen mit neuen Kommentaren dem Greenback einen Schub.
Während EUR/USD nach einem schwachen deutschen ZEW-Index bislang bis 1,3586 im Tief nachgibt, legt GBP/USD nach Zinsfantasie schürenden britischen Inflationsdaten bislang bis 1,7146 in der Spitze zu.
Das Sitzungsprotokoll des letzten Notenbanktreffens der Reserve Bank of Australia (RBA) bekräftigt erneut, dass der Leitzins eine Zeit lang stabil bei derzeit 2,50 Prozent gehalten werden soll.