Wie sieht ein Devisenexperte den Forex-Markt?
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Der Forex-Markt begeistert mich mit seinem reichen Spektrum an Möglichkeiten seit dem Jahr 2007. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich bereits sehr viel Erfahrung mit Börsengeschäften gesammelt – mit Zertifikaten am Forex-Markt konnte ich allerdings nur mäßige Erfolge einfahren. Doch dann bot es sich damals aufgrund der innovativen Software eines Forex-Brokers an, Devisen direkt aus dem Chart handeln zu können und Kursstellungen rund um die Uhr zu erhalten. Über die Jahre hat die Attraktivität des Marktes noch weiter zugenommen: Der Währungsmarkt befindet sich in einem ungebremsten Wachstum. Das tägliche Handelsvolumen von mehr als 4 Billionen US-Dollar ist eine Zahl mit 12 Nullen – einfach ein unvorstellbar ausgedehnter Liquiditätshafen.
Anleger finden hervorragende Rahmenbedingungen vor
Außerordentlich interessant ist der Markt aufgrund einzigartiger Merkmale. Neben der schier unerschöpflichen Liquidität gehören natürlich der
- 24-Stunden-Handel sowie
- äußerst niedrige Kosten
zu den hervorragenden Rahmenbedingungen. Man kann den Forex-Markt mit Fug und Recht als uneingeschränkt internationalen Markt bezeichnen, welcher dass Handeln rund um die Uhr und von jedwedem Ort der Welt zulässt. Einzig eine stabile Internetverbindung muss gewährleistet sein – und schon kann es losgehen. Natürlich gibt es auch bestimmte Handelszeiten, in denen die größten Umsatzanteile anfallen. Wir als Europäer sitzen daher eigentlich genau am richtigen Platz: Zumeist beginnt die Volatilität erst gegen 08:00 Uhr anzuziehen und erstreckt sich bis etwa 18:00 Uhr. Bitte beachten Sie vor diesem Hintergrund: Stehen am Abend keine Zinsentscheidungen in den USA oder in der Nacht in Australien oder Japan an, sollte man ausschließlich das genannte Zeitfenster zum Handeln nutzen. In diese Zeit fallen nahezu 60 Prozent der Umsätze des FOREX-Marktes.
Auch die enorme Hebelwirkung, die nach Wunsch zum Einsatz kommen kann, zählt ebenfalls zu den herausragenden Merkmalen des Forex-Marktes. Manche Broker bieten die Möglichkeit an einen beeindruckenden Hebel von 1:500 zu verwenden. Ob dies wirklich notwendig ist, sei dahingestellt, denn dieser Hebel kann sich natürlich auch in beide Richtungen auswirken – und bei falscher Anwendung das Konto geradezu pulverisieren. Mit etwas Glück können Sie allerdings Ihren Kontostand im Handumdrehen vergolden.
Kurz gesagt: Beim Handeln am FOREX-Markt gelten dieselben Regeln wie bei Investments an den Aktien- und Rohstoffmärkten. Entwickeln Sie deshalb eine
- ausgereifte Trading-Strategie
- halten Sie sich an die zwingend erforderliche Handelsdisziplin
und beachten Sie stets die Anforderungen an ein
- striktes Money- und Riskmanagement.
Technische Analyse als Türöffner für den Forex-Markt
Zur praktischen Herangehensweise sei noch gesagt, dass sich neben fundamentalem Datenmaterial – wie Zinsniveau, Leistungsbilanzen und diversen (natürlich auch manipulierbaren) Konjunkturdaten der jeweiligen Länder – gerade die Technische Analyse hervorragend eignet, um eine Markteinschätzung für den potenziellen Anlageerfolg zu treffen. Denn faktisch gibt es nur eine Wahrheit für alle Marktteilnehmer weltweit: Das Zusammenspiel aus Angebot und Nachfrage. Die damit einhergehenden Kapitalströme können trotz etwaiger Missstände bei den Bilanzdaten eines Landes zu erhöhter Nachfrage nach einer Währung führen, was die Chartanalyse auf einen Blick zeigt. Dank der Technischen Analyse entfallen zugleich stundenlange Rechercheaktivitäten auf fundamentaler Basis, um Länderdaten miteinander abzugleichen.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.