Weizen: Hohe russische Exporte belasten
Wie die europäische Ware steht auch US-Weizen in harter Konkurrenz zu insbesondere russischem Weizen.
Wie die europäische Ware steht auch US-Weizen in harter Konkurrenz zu insbesondere russischem Weizen.
Die US-Agrarbehörde USDA hat in der Woche bis zum 16. November 259.264 für den Export bestimmte Tonnen US-Weizen inspiziert. Der Wert liegt am unteren Ende der Prognosespanne.
Der Internationale Getreiderat (ICG) prognostiziert einen angespannten Markt bei Mais und Sojabohnen und sieht eine reichliche Versorgung bei Weizen.
Solange es keine unvorhergesehenen Nachrichten wie (weitere) Ernteverzögerungen in den USA gibt, dürfte der Abwärtstrend bei Weizen und Mais den Commerzbank-Analysten zufolge anhalten.
Eine nachhaltige Preiserholung dürfte mit geringeren Ernten als erwartet angesichts massiver Angebotsüberhänge Helaba-Analyst Heinrich Peters zufolge nicht verbunden sein.
Im Tief wurde der meistgehandelte Weizenfuture an der CME mit einer Laufzeit bis Ende Dezember bei 434,6 US-Cents je Scheffel gehandelt – ein Vierwochentief.