US-Sojabohnen: Chinas Importe geben dem Preis keinen Auftrieb
Die US-Exporte von weiteren 1,2 Millionen Tonnen Sojabohnen nach China sind den Commerzbank-Analysten zufolge nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Die US-Exporte von weiteren 1,2 Millionen Tonnen Sojabohnen nach China sind den Commerzbank-Analysten zufolge nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Der Fokus des Agrarmarktes liegt aktuell auf den chinesischen Käufen von US-Sojabohnen. Als Folge des Handelsstreits hatte China Soja-Einfuhren aus den USA zuletzt noch eingestellt.
Schenkt man den Aussagen Donald Trumps Glauben, ist China wieder „zurück im Markt“ und kauft riesige Mengen an US-Sojabohnen. Die Rede ist von fünf bis acht Millionen Tonnen.
Die brasilianische Beratungsfirma Céleres erwartet mit 123 bis 130 Millionen Tonnen eine neue brasilianische Sojabohnen-Rekordernte.
Zum einen steht in Brasilien den Analysten der Commerzbank zufolge eine wohl wieder rekordhohe Ernte 2018/19 bevor. Zum anderen dürfte die Nachfrage Chinas insgesamt rückläufig sein.
Die Staats- und Regierungschefs im asiatisch-pazifischen Raum haben sich auf dem APEC-Gipfel nach einer erneuten Konfrontation zwischen den USA und China nicht auf eine gemeinsame Abschlusserklärung einigen können.