Rohöl: Verlustriege beendet
Neben den Verlusten des US-Dollars auf breiter Basis kommt dem Ölpreis am Dienstag die Aussicht auf weiter sinkende US-Ölreserven zugute.
Neben den Verlusten des US-Dollars auf breiter Basis kommt dem Ölpreis am Dienstag die Aussicht auf weiter sinkende US-Ölreserven zugute.
Der Ölpreis bewegte sich zum Wochenstart auf niedrigem Niveau voran. Es kam dabei zu einem Rücklauf an die bei 47,16 USD liegende Widerstandsmarke, bevor sich die Notierungen innerhalb der mehrtägigen Handelsspanne wieder nach unten bewegen mussten.
Die Stimmung ist gekippt: Noch vor wenigen Wochen verfolgten die Marktteilnehmer vornehmlich preisstützende Nachrichten am Ölmarkt. Nun scheinen sie wieder die preisbelastenden Faktoren im Blick zu haben.
Zum Ende der Woche konnte sich der Ölpreis leicht stabilisieren. Dabei hielt sich Brent jedoch auf niedrigem Niveau auf der Unterkante des Trendkanals der vergangenen Wochen.
LBBW-Analyst Frank Klumpp rechnet im zweiten Halbjahr 2016 mit leicht fallenden Ölpreisen und auch auf Sicht von zwölf Monaten sieht er nur wenig Potenzial. Mittel- bis längerfristig sollten sich die Preise jedoch wieder erholen.
Der Ölpreis geriet am Donnerstag wieder stark unter Druck und konnte sich auch im späten Handel nicht erholen. Es kommt somit zu einem weiteren Bruch der Unterstützung bei 46,74 $.