"Harvey" bringt OPEC-Pläne in Gefahr
Hurrikan Harvey hat für massive Produktionsausfälle in US-Raffinerien geführt. Der Rohöllagerabbau dürfte daher deutlich langsamer erfolgen.
Hurrikan Harvey hat für massive Produktionsausfälle in US-Raffinerien geführt. Der Rohöllagerabbau dürfte daher deutlich langsamer erfolgen.
Der Ölmarktbericht des Department of Energy (DoE) ist online. Wie schauen die Lagerbestände in der vergangenen Woche aus? Hier erfahren Sie es.
"Harvey" wütet noch immer, das Herz der US-Ölindustrie ist schwer getroffen. Schätzungsweise fallen derzeit Raffineriekapazitäten von 3,6 Mio. Barrel pro Tag aus. Wegen der geringeren Rohölverarbeitung hat sich in den USA mittlerweile das Benzin-Angebot verringert.
Der Ölpreis hat die Seitwärtsbewegung auch am Dienstag fortgesetzt. Es kam dabei zunächst wieder zu einem Rückfall, welcher jedoch im Bereich der bei 51,35 USD liegenden Unterstützung aufgefangen werden konnte.
Das beherrschende Thema am Ölmarkt bleiben die Auswirkungen des Wirbelsturms „Harvey“, der im Herzen der US-Ölindustrie, im Süden von Texas, wütete. Raffinerien bleiben geschlossen, es gibt einen starken Einbruch bei der Nachfrage nach Rohöl in den USA.
Der Ölpreis bewegte sich am Montag zunächst wieder nach unten. Dabei wurde der Aufwärtstrend der Vortage zunächst klar durchbrochen, die Unterstützung um 51,35 USD konnte jedoch gehalten werden.