Rohöl Brent: Neues Mehrjahreshoch
Die Aufwärtstendenz des Ölpreises ist nach Einschätzung von Jörg Scherer, technischer Analyst bei HSBC Trinkaus & Burkhardt, absolut intakt und erfuhr zuletzt sogar eine erneute Bestätigung.
Die Aufwärtstendenz des Ölpreises ist nach Einschätzung von Jörg Scherer, technischer Analyst bei HSBC Trinkaus & Burkhardt, absolut intakt und erfuhr zuletzt sogar eine erneute Bestätigung.
Der Ölpreis Brent bewegte sich am Montag stark nach oben. Dabei gelang ein Ausbruch über die 80,47 USD auf ein neues mittelfristiges Hoch.
Bei Brent ging es am Freitag zunächst auf hohem Niveau seitwärts weiter, wobei die Unterstützung um 78,73 USD gehalten wurde. Davon lösen sich die Notierungen jetzt klar nach oben.
Die US-Investmentbank JPMorgan hat ihre Prognose für die Ölpreise angehoben. Für das vierte Quartal rechnen die Experten nun mit einem WTI-Ölpreis von 85 US-Dollar je Barrel. Damit stieg die Prognose um 22 Dollar.
Eigentlich laufen die beiden Ölsorten WTI und Brent parallel. Historisch betrachtet ist WTI auch teurer als Brent. Aktuell lässt sich aber ein Spread vorfinden, aus dem sich ein spannendes Trading Setup ergibt.
Der Fokus richtet sich unterdessen bereits auf das Treffen der OPEC und der an den Produktionskürzungen beteiligten Nicht-OPEC-Länder am Sonntag in Algier. Dabei geht es vor allem um die Frage, wie mit dem Wegfall eines Teils der iranischen Ölexporte umgegangen werden soll.