Zykliker bieten Chancen
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Die Aussichten für die Weltwirtschaft sind nicht schlecht, meinen Anlage-Experten. Zykliker könnten davon profitieren.
Value, Wachstum oder doch Zykliker? Diese Frage beantworten Investoren unterschiedlich. Die Geschichte aber zeigt, dass es für jeden Anlagestil einen Zeitraum gibt. Es kommt lediglich auf das Timing an. Natürlich ist das, was sich einfach anhört, alles andere als leicht. Trotzdem lohnen sich zu diesem Thema einige Gedanken. Diese hat sich auch George Maris, globaler Aktienstratege bei Janus Capital, gemacht. Das Ergebnis: Zyklische Aktien sind derzeit attraktiv. Der Anlage-Experte glaubt daran, dass das Wirtschaftswachstum trotz einiger Wachstumsdellen intakt bleibt. Auch widerspricht Maris, wenn es um pessimistische Gewinnprognosen geht. Vielmehr sieht der Anlage-Stratege die Unternehmen heute viel besser aufgestellt als noch vor Jahren – weitere Steigerungen der Gewinne seien möglich.
Kommt jetzt die Zeit der Zykliker?
Während der vergangenen Jahre waren vor allem Value-Aktien und Unternehmen, die hohe Cashflows generieren, am Markt beliebt. Diese Qualitätskriterien haben zwar auch weiterhin Gültigkeit, doch sind insbesondere diese Qualitäts-Titel derzeit auch hoch bewertet. Chancen könnten daher insbesondere für Zykliker entstehen, die während der vergangenen Monate im Vergleich weniger stark gestiegen sind und die von einem ökonomischen Aufschwung zusätzlich profitieren sollten.
Automobiltitel ziehen an
Für Anleger, die gezielt auf Zykliker setzen wollen, bietet sich der Weg über Sektor-ETFs an. Typische zyklische Sektoren sind beispielsweise Autos oder das Baugewerbe. DeriShares STOXX Europe 600 Automobiles & Parts UCITS ETF (WKN: A0Q4R2) bietet Zugang zu europäischen Unternehmen aus dem Automobilsektor. Mit dabei sind sowohl große, mittlere als auch kleine Unternehmen. Dazu gehören Unternehmen wie Daimler (29,37%), BMW (14,09%) aber auch Valeo (3,31%) oder Continental (8,55%). Im laufenden Jahr brachte der ETF bei einer Gesamtkostenquote von 0,46 Prozent eine Rendite von 1,93 Prozent ein. Allein innerhalb der vergangenen Woche ging es allerdings um 2,95 Prozent nach oben.
Bauaktien brachten 2014 bereits Gewinne
Besser läuft es bereits für Bauaktien. Der ComStage STOXX Europe 600 Constr. & Mat. NR UCITS ETF (WKN: ETF065) setzt auf Unternehmen aus der europäischen Baubranche. Mit dabei sind Unternehmen wie Vinci (16,2%), Cie de St Gobain (11,13%), Holcim (8,54%) oder HeidelbergCement (4,85%). 2014 brachte der ETF einer Rendite von 5,9 Prozent ein. Die Gesamtkostenquote liegt bei 0,25 Prozent.
Von Nico Popp
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