Zusammenfassung der heutigen Wirtschaftszahlen
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Großhandelsumsatz sinkt im Mai real um 5,3 %
Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes setzte der Großhandel in Deutschland im Mai 2004 nominal 1,7% und real 5,3% weniger um als im Mai 2003. Nach Kalender- und Saisonbereinigung der Daten wurden nominal 2,7% und real 4,0% weniger als im April 2004 abgesetzt.
In den ersten fünf Monaten 2004 setzte der Großhandel nominal 1,9% und real 1,1% mehr um als in den ersten fünf Monaten des Jahres 2003.
Im Mai 2004 erzielte lediglich der Großhandel mit Maschinen, Ausrüstungen und Zubehör nominal und real höhere Umsätze als im Vorjahresmonat (nominal + 4,0%, real + 6,6%). Einen realen Umsatzanstieg bei einem nominalen Umsatzrückgang verbuchte der Großhandel mit Gebrauchs- und Verbrauchsgütern (nominal - 0,8%, real + 0,5%). Nominal und real unter den Umsatzwerten des Vorjahresmonats blieben der Großhandel mit landwirtschaftlichen Grundstoffen und lebenden Tieren (nominal - 0,2%, real - 9,0%), der Großhandel mit Rohstoffen, Halbwaren, Altmaterial und Reststoffen (nominal - 2,5%, real - 9,0%) und der Großhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren (nominal - 4,9%, real - 8,0%).
Eurozone: Die Stimmung trübt sich überraschend ein
Die Stimmung der Unternehmen und Verbraucher in der Eurozone hat sich im Juni wieder etwas eingetrübt. Wie die EU-Kommission heute mitteilte, fiel der Gesamtindex für die Stimmung überraschend von 100,1 Punkten im Vormonat auf 99,8 Zähler. Die Volkswirte rechneten dagegen mit einer leichten Verbesserung.
Wie die EU-Kommission weiter bekannt gab, habe sich insbesondere die Stimmung bei den Unternehmen verschlechtert. Während sich der Teilindex für die Einschätzung der Verbraucher von -16 auf -14 verbesserte, sank der Index für das Vertrauen der Unternehmen von -4 auf -5 Punkte.
Eurozone: Inflation geht leicht zurück
Die Inflation in der Eurozone ist im Juni wieder etwas zurückgegangen. Wie die europäische Statistikbehörde Eurostat heute mitteilte, lag die Teuerungsrate im Juni bei 2,4 % nach 2,5 % im Vormonat. Damit fiel der Preisauftrieb so stark aus, wie von den Volkswirten erwartet. Die Inflation liegt damit jedoch weiterhin über der Marke von 2,0 %, bis zu der die EZB die Preisstabilität als gewährleistet ansieht.
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