„Zusammenbruch Chinas“ oder „Chinesisches Jahrhundert?“
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Paris (GodmodeTrader.de) - Nach einer starken Erholung der chinesischen Aktien im Jahr 2017 war eine der am häufigsten gestellten Fragen während einer kürzlich durchgeführten europäischen Roadshow „Was nun? Gehen wir auf eine drastische Rückkehr zum Mittelmaß zu oder war es der Anfang von etwas Großem?“ Unserer Ansicht nach war das, was 2017 geschah, nur der Beginn einer mehrjährigen Neubewertung chinesischer Aktien, die von einer Reihe von Faktoren getrieben wurde. Die grundlegende Änderung des chinesischen Wirtschaftswachstumsmodells ist die wichtigste Begründung, wie Sabrina Ren, Portfoliomanagerin bei JK Capital Management, einer Tochtergesellschaft von La Française, in einem aktuellen Kommentar zur Entwicklung Chinas schreibt.
Nach der hohen Wachstumsphase der letzten vierzig Jahre habe sich die chinesische Regierung für ein langsameres Wachstumsmodell entschieden, das auf Qualität und Nachhaltigkeit setze. In anderen Worten, Chinas Wachstumsmodel ändere sich allmählich von hohem Wachstum mit niedriger Qualität zu niedrigem Wachstum mit hoher Qualität. Während dieses Prozesses würden eine Reihe von strukturellen Fragen, die in das bisherige nicht nachhaltige Wachstumsmodell integriert seien, wie hohes Leverage, unausgewogene Immobilienmärkte, Überkapazitäten, Ressourcenknappheit und Umweltzerstörung, Schritt für Schritt angegangen, heißt es weiter.
„In der Zwischenzeit wird das Land weiterhin Innovation, Forschung und Entwicklung fördern, um die globale Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Während dieses Prozesses werden Investoren erkennen, dass die typischen Argumente, präsentiert von den ‚China-Bären‘, keinen Bestand haben werden und, dass die China-Geschichte immer realer und nachhaltiger wird. Wir glauben, dass der Wandel in der fundamentalen Wahrnehmung von China durch Beobachter weltweit eine Neubepreisung der Risikoprämie chinesischer Aktien auslösen und zu einer nachhaltigen Neubewertung führen wird“, so Ren.
Ren glaubt, dass die Einbeziehung von chinesischen Onshore-Aktien, auch bekannt als „A-Aktien“, in die MSCI-Indizes der Schwellen- und Weltindizes ebenfalls zur Neubewertung beitragen wird. MSCI Indizes würden genau beobachtet und gelten als vertrauenswürdig. Mit der Aufnahme von A-Aktien in die Indizes habe MSCI der Welt gezeigt, dass der A-Aktienmarkt nicht nur ein Markt sei, der aufgrund seiner Größe nicht vergessen werden sollte, sondern auch von ausländischen Investoren, entweder über die Stock-Connect-Plattform oder die QFII-Quoten, vollständig investierbar sei. Die Einbeziehung von A-Aktien in die MSCI Indizes bedeute, dass Investoren, die MSCI Indizes als Benchmark benutzten, chinesische Aktien kaufen müssten, um Performanceabweichungen zu vermeiden, heißt es weiter.
„Der MSCI startete im Juni 2018 unter teilweiser Berücksichtigung mit 2,5 Prozent. Bei vollständiger Berücksichtigung werden die China A-Aktien etwa 20 Prozent des MSCI Emerging Market Index ausmachen. Chinesische Aktien, einschließlich der in Hong Kong gelisteten Aktien und American Depository Receipts, werden bei vollständiger Berücksichtigung voraussichtlich innerhalb der nächsten fünf bis sechs Jahre, etwa 40 Prozent des MSCI Emerging Market Index ausmachen. Deshalb erwarten wir, dass Investoren sich mehr und mehr mit chinesischen Aktien, sowohl Onshore, als auch Offshore, als einer vielversprechenden und investierbaren Anlageklassen auseinandersetzen werden“, so Ren.
Für den mittel- bis langfristigen Ausblick chinesischer Aktien ist Ren trotz der jüngsten Volatilität optimistisch. Als fundamentale ‚Stockpickerin‘ mit konzentrierten Strategien glaube sie, dass der beste Weg, die Möglichkeiten Chinas zu nutzen, gekommen sei, wenn das Land in seine nächste Wachstumsphase geht. Dann müsse man die Schlüsselthemen analysieren, die dieses Wachstum vorantrieben und die wettbewerbsfähigsten und am besten geführten Unternehmen identifizieren, die über einen längeren Zeitraum steigende Renditen lieferten, heißt es weiter.
„Wir mögen das Thema ‚innovative Technologien‘, da es die wichtigste Triebkraft für die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung Chinas ist. China hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2035 im Bereich Innovation Marktführer zu sein, da es bereits heute die zweithöchsten Ausgaben der Welt in Forschung und Entwicklung hat und die Nummer eins in Sachen Patentanmeldungen ist. Dies hat auch Washington bemerkt, das die Bedrohung erkannt hat und nun versucht, diesen Anstieg zu stoppen oder zumindest zu verlangsamen, mit aus unserer Sicht sehr geringen Erfolgsaussichten“, so Ren.
Auch das Thema des steigenden Konsums sei von Interesse. Unternehmen, die qualitativ hochwertige Produkte und Dienstleistungen für die aufstrebende Mittelschicht anböten, die ein komfortableres Leben und eine bessere Umwelt fordere, sollten sich abheben. Fortschrittliche Fertigung sei ein weiteres Thema, das man unterstütze. China sei in die gleiche Ära der „Importsubstitution“ eingetreten ist, wie Südkorea in den neunziger Jahren. Der Strategieplan „Made in China 2025“ ziele eindeutig darauf ab, den Inlandsanteil von Kernmaterialien und -komponenten zu erhöhen. Dabei fokussiere man sich auf fortschrittliche Chips, Speicher und Software, für die derzeit ausländische Unternehmen zuständig seien, heißt es weiter.
Das Buch „The Coming Collapse of China“, dass 2001 von Gordon G. Chang veröffentlicht worden sei, habe großen Einfluss gehabt. Es habe den Zusammenbruch der chinesischen Wirtschaft neben dem politischen System bis 2006, spätestens aber bis 2011 vorausgesagt. Siebzehn Jahre später stehe China viel stärker da als 2001 und sei auch auf politischer Ebene deutlich stabiler als eine große Zahl von Industrieländern, was den Vorhersagen von Pessimisten zuwider laufe, heißt es weiter.
„Im Gegensatz zu den Ansichten von mittlerweile wenigen chinesischen Bären, die an die Zusammenbruchtheorie glauben, denken wir, dass die chinesische Wirtschaft über Mittel und Ressourcen verfügt, um aus ihren strukturellen Problemen herauszuwachsen, indem sie den Frühaufstehern unter den Anlegern große Investitionsmöglichkeiten bietet, die vielleicht erkennen, dass in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt etwas Großes passiert. Wird das 21. Jahrhundert das ‚chinesische Jahrhundert‘ sein, wie es Oded Shenkar 2006 schrieb, als er in seinem Bestseller voraussagte, dass China die USA überholen und bis 2026 die größte Volkswirtschaft sein wird? Das ist viel wahrscheinlicher“, so Ren.
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Ja..... Waehrend China noch ein paar lebende Hunde kocht und ein paar Sharks finned und Nashornpulver sammelt und Elefanten Elfenbein sowie Geistig Eigentum stielt , zieht Trump ihnen Gott sei Dank grade den Stecker!!! In vergifteter Atmosphaere und in verseuchten Fluessen und detonierender Kreditblase sollen sie ihre Ruhe finden ......... ein Aufatmen ginge durch die
Welt!