Analyse
08:40 Uhr, 31.08.2021

ZOOM - Aktie nach Zahlen stark unter Druck

Die Aktie von Zoom Video bricht nach aktuellen Zahlen zweistellig ein. Drohen jetzt weitere Abgaben oder ist dieser Rückschlag eine Kaufgelegenheit?

Erwähnte Instrumente

  • Zoom Video Communications Inc. - WKN: A2PGJ2 - ISIN: US98980L1017 - Kurs: 347,500 $ (Nasdaq)

Zoom Video Communications übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 1,36 USD die Analystenschätzungen von 1,16 USD. Der Umsatz liegt mit 1,02 Mrd. USD über den Erwartungen von 0,99 Mrd. USD.

Zoom Video: Kunden, die über 100.000 Dollar Umsatz pro Jahr beisteuern, im zweiten Quartal +131 Prozent. Kunden mit mehr als zehn Angestellten im zweiten Quartal +36 Prozent.

Quelle:Guidants News

Die Aktie von Zoom Video markierte am 19. Oktober 2020 das aktuelle Allzeithoch bei 588,84 USD. Anschließend korrigierte der Wert in einem bullischen Keil auf ein Tief bei 273,20 USD.

Von dort aus startete eine Rally, welche die Aktie auf 406,48 USD führte. Damit verfehlte der Wert die Ziele aus dem Ausbruch aus dem Keil deutlich. Nach diesem Hoch bildete der Wert ein Doppeltop aus, das er am 18. August mit dem Fall unter 343,82 USD vollendet hat. Nach einem Tief bei 331,45 USD kam es zu einem überschießenden Pullback an den EMA 50, fiel der Wert zuletzt wieder ab.

Nach einem gestrigen Schlusskurs bei 347,50 USD wird die Aktie heute Morgen bei 305,60 USD getaxt. Die Aktie verliert also aktuell über 40 USD.

Schwerer Rückschlag für die Bullen

Die Aktie von Zoom Video könnte kurzfristig noch weiter unter Druck stehen. Abgaben in Richtung des Korrekturtiefs bei 273,20 USD sind kurzfristig möglich. Sollte der Wert unter dieses Tief abfallen, dann würden weitere Abgaben in Richtung 181,50 USD drohen. Damit sich das Chartbild deutlich aufhellt, müsste die Aktie über den EMA 50 bei aktuell 357,26 USD ansteigen. Dann wäre ein Anstieg bis 406,48 USD möglich. Aktuell ist ein solcher Ausbruch kaum zu erwarten.

Zoom Video Communications Inc.
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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