Zinswende der EZB setzt Peripherieanleihen unter Druck
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Der Sinneswandel der EZB angesichts der grassierenden Inflation schüttelt die Anleihemärkte durch. Axel Botte, Marktstratege beim französischen Investmenthaus Ostrum Asset Management, lenkt ins einem aktuellen „MyStratWeekly“ die Aufmerksamkeit auf die wieder auseinander laufenden Spreads der Staatsanleihen der Peripherieländer in der Eurozone.
Botte: „Vor allem in Italien sind die Renditen zuletzt stark gestiegen; sie liegen mit aktuell über 1,8 Prozent für 10-jährige Papiere und einem Spread von nahezu 160 Basispunkten weit über der Rendite für vergleichbare Bundesanleihen. Auch der Abstand zu portugiesischen und spanischen Anleihen weitete sich aus. Und griechische Anleihen leiden unter der Unsicherheit über die künftige Reinvestitionspolitik der EZB. Die erwartete Beendigung des QE-Programms spricht für eine Verringerung von risikobehafteten Positionen in Euro-Staatsanleihen.“
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.