Zinskurve und Rezession - das darf man nicht ignorieren!
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Über das Protokoll der Fed-Sitzung im Dezember wurde vor allem aus einem Blickwinkel berichtet. Mit Sorge nahmen Notenbanker zur Kenntnis, dass sich die Finanzierungsbedingungen lockern. Eine solche Lockerung macht Kredit leichter verfügbar und der Aktienmarkt steigt. Beides schiebt die Wirtschaft an, sodass eine Lockerung der Bedingungen am Ende einen noch höheren Leitzins zur Folge haben kann. Weniger oder keine Aufmerksamkeit erhielt die Diskussion der Notenbanker, die über die Zinskurve stattfand. Die Zinskurve ist seit Monaten invertiert und signalisiert dadurch eine Rezession. Wie auch schon 2019 oder 2006 ist die Notenbank skeptisch, dass es sich um ein Signal handelt, welches man ernst nehmen muss. Immer dann, wenn die Zinskurve invertiert, argumentiert die Notenbank, weshalb es diesmal zu keiner Rezession kommt. Seit 1970 folgte immer eine Rezession. Ein Fehlsignal gab es in den 60er Jahren. Eine Rezession wurde nicht ausgerufen. Das Wachstum verlangsamte sich aber immerhin auf 0,06 %.