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07:27 Uhr, 02.04.2024

Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen

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DJ PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

STEUERN - Nach der Ankündigung von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) zu Entlastungen bei der Einkommensteuer noch in diesem Jahr wenden sich Grüne und SPD dagegen, Menschen mit hohen Einkommen weniger zahlen zu lassen. "Steuersenkungen für die Reichsten des Landes haben keine Priorität", sagte Grünen-Fraktionsvize Andreas Audretsch der Welt. "Ich bin sicher, das sehen auch viele Bank-Manager oder Anwältinnen so, die mit ihrer Arbeit sehr viel verdienen und finanziell bestens dastehen." (Welt)

SCHULDENBREMSE - SPD-Fraktionsvize Achim Post hat eine Reform der Schuldenbremse als Teil eines Wachstumsprogramms für Deutschland gefordert. "Dass nun auch die führenden Wirtschaftsinstitute eine Reform der Schuldenbremse befürworten, unterstreicht den politischen Handlungsbedarf", sagte Post der Rheinischen Post. "Die Schuldenbremse wird in ihrer heutigen Form dem aktuellen und künftigen Investitionsbedarf in unserem Land nicht gerecht", sagte Post. (Rheinische Post)

SCHULDENBREMSE - Die Union fordert in der Debatte über die Schuldenbremse zunächst eine komplette Überarbeitung des Bundeshaushalts als ersten Schritt. "Bevor über eine Änderung der Schuldenbremse nachgedacht wird, muss der gesamte Haushalt neu priorisiert werden", sagte der haushaltspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Christian Haase (CDU), der Rheinischen Post. "Dazu ist die Regierung nach wie vor nicht bereit." (Rheinische Post)

WIRTSCHAFTSKRIMINALITÄT - 34 Prozent aller deutschen Unternehmen sahen sich im vergangenen Jahr mit Fällen von Wirtschaftskriminalität wie Betrug, Korruption, verbotenen Preisabsprachen, Steuerhinterziehung oder Schwarzarbeit konfrontiert. Das geht aus einer noch unveröffentlichten Studie des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervor, die der Rheinischen Post vorliegt. "Dabei handelt es sich um die höchste Quote seit 2014", heißt es in der Studie. Das IW stützt sich auf eine repräsentative Umfrage, bei der zuletzt 1.001 deutsche Unternehmen im Jahr 2023 befragt wurden. (Rheinische Post)

KÜNSTLICHE INTELLIGENZ - Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) hat sich für eine Kennzeichnungspflicht für mit Künstlicher Intelligenz hergestellte Filme und Fotos ausgesprochen. "Bildmaterial, das durch künstliche Intelligenz hergestellt wurde, sollte meiner Meinung nach als solches kenntlich gemacht werden müssen", sagte Buschmann dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Denn Bilder vermitteln das Gefühl von Authentizität. Das kann missbraucht werden. Eine Kennzeichnung steht kreativer Arbeit nicht im Weg. Aber es würde einfacher, zu erkennen, ob es sich bei einem Bild eher um ein Kunstwerk oder um eine Abbildung der Wirklichkeit handelt." (Redaktionsnetzwerk Deutschland)

ELEKTROMOBILITÄT - ADAC-Präsident Christian Reinicke kritisiert im Interview mit der Süddeutschen Zeitung, dass die Elektromobilität in Deutschland nicht vorankomme. Wenn Deutschland die Klimaziele erreichen wolle, gebe es keine Alternativen zum möglichst breiten Umstieg auf Elektromobilität. Allerdings seien viele Menschen verunsichert, was sie tun sollen, denn es gebe "zu viele offene Fragen". ADAC-Mitglieder würden wissen wollen, was der Umstieg auf E-Mobilität für sie bedeute in Bezug auf Strompreisentwicklung, Ladestationen, Restwert des Autos. Und wie er funktionieren könne. Es müsse "klare, gerne auch ambitionierte Ziele geben". Die Kommunikation müsse verbessert werden. Zuviele Ministerien seien derzeit zuständig. (Süddeutsche Zeitung)

ELEKTROMOBILITÄT - Porsche-Vorständin Barbara Frenkel, für Beschaffung zuständig, ist zuversichtlich für das Ziel, dass 2030 mehr als 80 Prozent der neu ausgelieferten Porsche-Fahrzeuge vollelektrisch sind - abhängig von der Nachfrage der Kunden und der Entwicklung der Elektromobilität in den einzelnen Weltregionen. Auch soll dann die Wertschöpfungskette der neu produzierten Fahrzeuge bilanziell CO2-neutral sein, sagte sie der Süddeutschen Zeitung. Für die Bestandsflotte an Autos mit Verbrennermotoren insgesamt sei es wichtig, dass die Politik die Chancen von E-Fuels erkenne - synthetisch, mit Ökostrom hergestellten Kraftstoffen. (Süddeutsche Zeitung)

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