Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
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DJ PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
LUFTVERKEHR - Die Luftfahrtbranche fürchtet eine weitere Ausdünnung des deutschen Flugverkehrs nach Europa. "Die drastische Reduzierung des Angebots von Ryanair am Flughafen Berlin-Brandenburg sollte von der Bundesregierung als eindeutiges Alarmzeichen verstanden werden: Die Kostenschraube für den Luftverkehr in Deutschland ist überdreht", sagte Joachim Lang, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) der Funke Mediengruppe und fordert die Bundesregierung auf, die Kosten in der Luftfahrt nicht weiter zu erhöhen. Der Verbandschef fordert ein "Belastungsmoratorium" bei den staatlichen Standortkosten - wie der Luftverkehrsteuer, Luftsicherheits- und Flugsicherungsgebühr. (Funke Mediengruppe)
LUFTVERKEHR - Die Verwendung nachhaltiger Kraftstoffe in der Luftfahrt ist aus Sicht der Lufthansa nicht in dem von der Politik geforderten Ausmaß möglich. Insbesondere die nationale Quote für strombasierte Kraftstoffe (Power-to-Liquid, PtL) überfordere die Airlines. "Diese Quote wird aufgrund mangelnder Verfügbarkeit nicht erfüllbar sein", schreibt der Leiter der Lufthansa-Konzernpolitik, Kay Lindemann, in einem Gastbeitrag für Tagesspiegel Background. "Die Bundesregierung muss ihre nationale Sonderlösung rasch zu den Akten legen", schreibt Lindemann weiter. Sonst zahlten am Ende Airlines und ihre Kunden "absurde Strafen dafür, dass sie einen Kraftstoff nicht nutzen, den es gar nicht gibt". (Tagesspiegel)
ANLEIHEN - Der Bundesverband deutscher Banken (BdB) warnt vor deutlich schwierigeren Rahmenbedingungen für Anleihe-Finanzierungen. Der Bankenverband verwies darauf, dass diese Finanzierung in Deutschland ab dem kommenden Jahr steuerlich unattraktiv werde. Grund sei, dass Zinszahlungen auf Inhaberschuldverschreibungen (IHS) dann nicht mehr als Betriebsausgaben abgezogen werden. "Das Abzugsverbot von Zinszahlungen als Betriebsausgaben verteuert die Fremdkapitalaufnahme über den Kapitalmarkt in Deutschland erheblich", kritisierte der Hauptgeschäftsführer des BdB, Heiner Herkenhoff. "Damit werden die dringend erforderlichen Finanzierungen über den Kapitalmarkt unnötig erschwert." (Börsen-Zeitung)
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