Zink: Goldman Sachs hält den Anstieg für übertrieben
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Die amerikanische Großbank Goldman Sachs ist der Meinung, dass der Zinkpreis seine kurzlaufenden Fundamentals "überschossen" habe. Der Anstieg um 13 % seit Ende Juni sei der Verbesserung der chinesischen und US-amerikanischen Wachstumszahlen gefolgt, einer Reduktion der sichtbaren Lagerbestände sowie der bis 2015 absehbaren nahezu vollständigen Erschöpfung zweier wichtiger Zinkerzminen. Seit Anfang dieses Jahres hätten die Analysten auf die positiven Aussichten des Zinkpreises hingewiesen, jedoch sei die jüngste Rally der tatsächlichen Entwicklung der Fundamentaldaten vorausgeeilt. Das 3-Monats-Kursziel von 2250 USD/t sei durch die Rally erreicht worden. Zwar bleiben die Analysten "langfristig weiter bullisch", kurzfristig sei das Potenzial aber ausgeschöpft. Vor allem auch deshalb, weil der jüngste Anstieg eine Reaktion des Angebots nach sich ziehen könnte, da sich die Margen der Produzenten verbessert hätten. Hinzu käme ein Rückgang der Einfuhren preissensitiver chinesischer Einkäufer. Dies lasse einen "kurzfristigen Rücksetzer" wahrscheinlicher werden, schreibt Goldman Sachs. Das 12-Monats-Kursziel für Zink sehen die Analysten bei 2500 USD/t.
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