BNP: Ausblick für Industriemetalle gemischt
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Wenngleich sich das Wachstum der Schwellenländer abgeschwächt hat bleibt die Weltwirtschaft getrieben von den immer noch hohen Wachstumsraten eben dieser aufstrebenden Volkswirtschaften, schreibt die BNP in einer heute erschienenen Studie. Allerdings befinde sich das Wachstum in den USA und auch in der Eurozone im Aufwärtstrend - jenes der chinesischen Volkswirtschaft werfe aber Fragezeichen auf. "Chinas Wirtschaft hat an Schwung verloren. Alle Indikatoren, die die Wirtschaftsaktivität messen, sind auf neue Tiefs gerutscht", schreibt die BNP. Somit falle China möglicherweise als Treiber für die Preise der Industriemetalle aus, heißt es weiter. Auch die Inflationserwartungen seien gesunken, was negativ zu werten sei. Investoren, die Rohstoffe in der Vergangenheit als Inflationsabsicherung in ihr Depot legten, würden derzeit keine Nachfrage erzeugen. Auch die Straffung der Geldpolitik der amerikanischen Notenbank erzeuge Gegenwind für die Rohstoffpreise, da der US-Dollar an Stärke gewinnen und die Zinsen in den USA steigen könnten. Allerdings weisen die Analysten mit Blick auf die Industriemetalle darauf hin, dass sich die Preise der sechs an der Warenterminbörse LME in London gehandelten Metalle im Jahr 2013 bereits unterschiedlich entwickelten und dass dieser Trend - abhängig von den spezifischen Fundamentaldaten - auch in diesem wie im nächsten Jahr weiter anhalten werde. Dabei sei Zinn jenes Metall, dessen Angebot am stärksten begrenzt sei, während sich bei Blei und Zink das Angebot in Zukunft verknappen würde. Einen umgekehrten Trend schlage Kupfer ein: Hier wüchse das Angebot wieder, heißt es in der BNP-Studie.
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