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10:41 Uhr, 01.07.2014

ZertifikateBoerse.Blog: "KO-Spiele" gibt es nicht nur bei der Fußball-WM

"Siegen oder fliegen", das gilt nicht nur für Jogis Jungs. Steht der DAX am 20. März 2014 zwischen 9.600 und 11.800 Punkten, können Investoren mit einem End-Inliner eine Rendite von rund 30 Prozent erzielen. Geht die Spekulation schief, kommt es bei dem digitalen Optionsschein automatisch zum Totalverlust.

Erwähnte Instrumente

  • End Inline Optionsschein auf DAX
    Aktueller Kursstand:   (Frankfurt)
    VerkaufenKaufen

Die deutsche Wirtschaft soll 2014 neuesten Schätzungen zufolge um zwei Prozent wachsen. Als Triebkraft könnte dabei das positive Konsumklima fungieren, das im Juli mit 8,9 nach zuvor 8,6 Punkten laut der Marktforschungsgesellschaft GfK den höchsten Wert seit Dezember 2006 erreichte. In die gleiche Kerbe schlägt auch Ferdinand Fichtner, der Konjunkturchef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), so der „ZertifikateBoerse.Blog“.

Vor diesem Hintergrund könnten spekulative Anleger mit einem End-Inline-Optionsschein der Société Générale (SG5N0V) auf einen seitwärts gerichteten, tendenziell aber eher steigenden DAX setzen. Bei dem bis März 2015 laufenden Exoten-Papier müssen vor allem die beiden Knock-Out-Schwellen bei 9.600 und 11.800 Punkten beachtet werden, die die Bandbreite festlegen, in der sich der Index maximal aufhalten sollte, um am Ende eine feste Auszahlung von zehn Euro zu generieren. Da es sich hier um die End-Inline-Variante handelt, wären sogar Schwellenverletzungen während der Laufzeit unproblematisch, wenn der Schein zumindest am finalen Stichtag dem 20. März 2015 auf Schlusskursbasis wieder innerhalb des festgelegten Korridors notieren sollte. Aus heutiger Sicht beträgt der Puffer nach oben zwar noch 19,79 Prozent, nach unten bleibt allerdings nur noch gut 2,5 Prozent Platz bis zur KO-Schwelle. Wer das hohe Risiko eingehen möchte, wird dabei mit einer Rendite-Chance von knapp 30 Prozent bzw. knapp 42 Prozent p.a. belohnt. Geht die „DAX-Wette“ allerdings schief, droht bei dem digitalen Produkt, das nur zwei mögliche Tilgungs-Szenarien zulässt, der Totalverlust.

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Über den Experten

Armin Geier
Armin Geier

Armin Geier beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren sehr intensiv mit Anlage-Zertifikaten. Begonnen hat sein berufliches Interesse im Jahr 2000, als er bei einem Münchner Internet-Portal über mehrere Jahre die erste Datenbank für diese spezielle Materie aufbauen konnte und dadurch die rasante Entwicklung dieser Spezies damals noch ganz hautnah Produkt für Produkt mitbekam. Wie sehr sich die Zeiten seitdem verändert haben, kann man allein an der Explosion der Produktzahl von anfangs nicht einmal 3.000 auf heute über eine Million Stück erkennen. Bei seinen nächsten Stationen wechselte er dann ganz in den journalistischen Bereich über, ohne seine Vorliebe für die diversen Produktstrukturen aufzugeben, an denen ihm nach wie vor gerade wegen ihrer asymmetrischen Chance-Risiko-Profile sehr gelegen ist. Insbesondere interessiert ihn dabei die Möglichkeit, aus Einzelansätzen langfristig funktionierende Strategien zu entwickeln. Leider wird dieser Zielsetzung seit Lehman vor dem Hintergrund einer immer kurzfristigeren Denkweise an den Märkten von Emittentenseite immer weniger entsprochen. Bei der BörseGo AG/Godmode-Trader ist Armin Geier seit sechs Jahren mit journalistischen Beiträgen in diversen Rubriken und Publikationen als Experte für Anlage-Zertifikate präsent.

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