Fundamentale Nachricht
12:01 Uhr, 24.03.2014

Zentralbankentscheide in den Emerging Markets

Während die Bank of Thailand ihren Leitzinssatz von 2,25 Prozent auf 2,00 Prozent gesenkt hat, ließen die die Bank of Korea und die Bank Indonesia ihre Leitzinsen unverändert bei 2,50 Prozent bzw. 7,50 Prozent.

Frankfurt (BoerseGo.de) - Das Statistische Zentralamt (CSO) in Indien gab vor kurzem bekannt, dass die Verbraucherpreisinflation im Vergleich zum Vorjahr leicht zurückgegangen ist. Sie betrug 8,79 Prozent im Januar und 8,10 Prozent im Februar. Das CSO veröffentlichte darüber hinaus, dass der indische Index der Industrieproduktion (IIP) im Januar den Wert von 182,2 erreichte - entsprechend einem Plus von 0,1 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahresmonat. Basierend auf diesen Daten blieb die industrielle Gesamtproduktion in Indien von April 2013 bis Januar 2014 im Vergleich zur entsprechenden Vorperiode unverändert, wie Ghadir Abu Leil-Cooper, Fondsmanagerin des Baring Eastern Europe Fund und des Baring MENA Fund, in einem aktuellen Marktkommentar schreibt.

Die Bank of Thailand habe sich dafür entschieden (in einer geteilten 4:3 Abstimmung), ihren Leitzinssatz von 2,25 Prozent auf 2,00 Prozent zu senken. Die Mehrheit gehe davon aus, dass die erschwerte politische Situation die „Downside-Risiken“ für das Wachstum erhöht habe, heißt es weiter. Demgegenüber glaube die Minderheit, dass der höhere Zinssatz angemessen sei, da die größten Wachstumshemmnisse nicht finanzieller Natur seien, heißt es weiter.

„Währenddessen ließen die Bank of Korea und die Bank Indonesia ihre Leitzinsen unverändert bei 2,50 Prozent bzw. 7,50 Prozent. Die Bank Indonesia geht von einer Erholung des Investitionswachstums im zweiten Halbjahr 2014 aus und erwartet für das Gesamtjahr ein Wirtschaftswachstum von 5,5 - 5,9 Prozent“, so Ghadir Abu Leil-Cooper.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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