Zeitung: Zumwinkel wird im Telekom-Spitzelprozess nicht als Zeuge auftreten
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der ehemalige Telekom-Aufsichtsratschef Klaus Zumwinkel will im Prozess um ausspionierte Telefonate von Journalisten und Aufsichtsräten nicht als Zeuge auftreten. In einem Schreiben an den Vorsitzenden Richter des Bonner Landgerichtes, Klaus Reinhoff, habe Zumwinkel erklärt, dass er von seinem Auskunftsverweigerungsrecht Gebrauch mache und sich nicht zur Sache äußern wolle, berichtet das "Handelsblatt" am Mittwoch.
Der einstige Chefaufseher argumentiere, er könne sich durch seine Aussage selbst belasten. Zumwinkel gehörte in der Affäre ebenso wie Ricke zunächst zu den Beschuldigten. Die Staatsanwaltschaft hat die beiden Manager nicht angeklagt.
Die Strafprozessordnung gibt Zeugen das Recht, die Aussage zu verweigern, wenn sie sich damit selbst belasten könnten. Andererseits muss ein Zeuge aussagen, wenn er damit zur Klärung des Sachverhalts beitragen kann. Richter Reinhoff werde vermutlich am nächsten Verhandlungstag diesen Freitag mit den Prozessbeteiligten entscheiden, ob Zumwinkel aussagen muss oder nicht, spekuliert das Blatt. Hingegen wolle Ricke vor Gericht aussagen.
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