Fundamentale Nachricht
08:55 Uhr, 01.10.2014

Zalando-IPO und Konjunkturdaten im Fokus

Im Laufe des Tages werden zahlreiche Konjunkturdaten veröffentlicht, die für neue Impulse sorgen könnten. Besonders im Fokus steht heute auch der Zalando-Börsengang.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)
  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (FOREX)

Der DAX tendiert vorbörslich etwas schwächer. L&S taxiert den Leitindex derzeit auf 9.450 Punkte. Dies entspricht einem Minus von 0,26 Prozent gegenüber dem Xetra-Schluss. Die Vorgaben von den Börsen in den USA und Japan sind leicht negativ. Im Laufe des Tages stehen zahlreiche Konjunkturdaten auf der Agenda, die für neue Impulse sorgen können. So werden zwischen 9.15 Uhr und 10.00 Uhr die Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe im Euroraum veröffentlicht. Im Laufe des Tages folgen auch die Einkaufsmanagerindizes für Großbritannien und die USA.

EUR/USD knüpft an die Vortagesverluste an. Der Euro kostet aktuell 1,2621 Dollar nach 1,2631 Dollar am späten Vorabend. Am Dienstag war die Gemeinschaftswährung zeitweise aber bereits unter die Marke von 1,26 Dollar gerutscht. Die Aussicht auf eine lang anhaltende expansive Geldpolitik der EZB belastet den Euro. Bereits am Donnerstag steht die nächste EZB-Ratssitzung auf dem Programm. Die EZB will dabei über Details zu ihrem geplanten ABS-Kaufprogramm informieren.

Warten auf Zalando-Börsengang

Besonders im Fokus der Anleger steht heute der Börsengang des Online-Händlers Zalando. Die Aktien wurden zu 21,50 Euro bei den Investoren platziert und damit trotz der großen Nachfrage nicht am oberen Ende der Zeichnungsspanne. Beobachter rechnen zu Handelsstart mit einem Kurssprung. Auf Tradegate wurden die Papiere zuletzt zu einem Kurs von 28,00 Euro gehandelt.

Adidas kündigt milliardenschweren Aktienrückkauf an

Adidas hat ein mehrjähriges Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von insgesamt bis zu 1,5 Milliarden Euro und einer Laufzeit vom vierten Quartal 2014 bis zum 31. Dezember 2017 beschlossen. Die bisherige Dividendenpolitik, wonach jährlich 20 bis 40 Prozent des auf die Anteilseigner entfallenden Gewinns ausgeschüttet werden sollen, wurde bestätigt.

Etliche Regierungen gegen EZB-Pläne zum Kauf von ABS-Papieren

Der Widerstand gegen EZB-Präsident Draghi nimmt zu. Etliche Regierungen wenden sich gegen seinen Plan, den Banken auch riskante Kreditpapiere abzukaufen, wie das „Handelsblatt“ berichtet.

China: Offizieller Industrie-Einkaufsmanagerindex unverändert

In China haben sich die Aussichten in der Industrie im September nicht verändert. Der offizielle Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe blieb wie von den Ökonomen erwartet auf dem Vormonatsniveau von 51,1 Punkten.

Frankreich erwartet höheres Defizit

Frankreich wird seine bisherigen Defizitziele in diesem und im kommenden Jahr erneut nicht einhalten. Die Regierung erwartet nun ein Haushaltsdefizit von 4,4 Prozent (bisher 3,8 Prozent) des BIP in diesem Jahr und 4,3 Prozent (bisher 3,0 Prozent) im kommenden Jahr.

Italien will Maastricht-Ziel wieder einhalten

Italien dürfte in diesem und im kommenden Jahr beim Haushaltsdefizit die Maastricht-Quote von 3 Prozent des BIP wieder erfüllen. Die italienische Regierung erwartet eine Defizitquote von 3,0 Prozent in diesem Jahr und 2,9 Prozent (bisher 2,2 Prozent) im kommenden Jahr.

Hongkong: Demonstranten stellen Ultimatum bis Donnerstag

Hongkong: Die Demonstranten haben der Regierung ein Ultimatum bis Donnerstag gestellt, um ihre Forderungen nach dem Rücktritt des Regierungschefs und einer Rücknahme der Pläne für eine nur begrenzte Wahlreform zu erfüllen.

Justizminister Maas gegen Investorenschutz

Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) appelliert an seine EU-Kollegen, sich gegen die umstrittenen Schiedsgerichte im geplanten Freihandelsabkommen mit den USA (TTIP) einzusetzen. Er sei besorgt, dass TTIP Investoren einen gesonderten Rechtsschutz über Schiedsgerichte gewähren soll, zitiert die "Frankfurter Rundschau" aus einem Brief.

EU hält an Russland-Sanktionen fest

Die EU hält an ihren Sanktionen gegen Russland fest. Es gebe zwar "ermutigende Entwicklungen" im Konfliktgebiet in der Ostukraine, "wesentliche Teile" des vereinbarten Friedensplans seien aber noch nicht umgesetzt, heißt es in Kreisen.

Lufthansa: Pilotenstreik kostet zweistelligen Millionenbetrag

Der jüngste Pilotenstreik hat der Lufthansa einen zweistelligen Millionenbetrag gekostet, wie Personalvorstand Bettina Volkens der Bild-Zeitung sagte.

RWE vor hartem Arbeitskampf

Dem Energiekonzern RWE droht laut „Handelsblatt“ ein harter Arbeitskampf. Die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) hat den Gehaltstarifvertrag zum Jahresende gekündigt. Am Dienstag tagte die Tarifkommission der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, um entsprechende Schritte einzuleiten.

Stada kann längere Arbeitszeiten nicht durchsetzen

Stada ist mit einem Vorstoß für längere Arbeitszeiten gescheitert. Der Vorstandsvorsitzende Hartmut Retzlaff traf mit seinem Plan für eine 40-Stunden-Woche auf den Widerstand der Gewerkschaft IG BCE und hat den Plan aufgegeben, wie die FAZ berichtet.

Intershop verkauft Online-Marketing-Tochter

Intershop hat mit Wirkung zum 30. September 2014 die Online-Marketing-Tochter SoQuero GmbH an die Blue Summit Media GmbH verkauft. Der Verkauf ist Teil der Strategie von Intershop, sich auf das margenstarke Kerngeschäft mit Softwareprodukten zu refokussieren. Finanzielle Details wurden nicht genannt.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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