Analyse
08:41 Uhr, 07.03.2022

ZALANDO - Der vorletzte mittelfristige Support wird erreicht

Seit der letzten mittelfristigen Analyse ist der Kurs der Zalando-Aktie weiter deutlich zurückgekommen. Aktuell droht sogar der Bruch der vorletzten großen Haltemarke. Wie tief geht der Abverkauf noch?

Erwähnte Instrumente

  • Zalando SE
    ISIN: DE000ZAL1111Kopiert
    Kursstand: 45,610 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Zalando SE - WKN: ZAL111 - ISIN: DE000ZAL1111 - Kurs: 45,610 € (XETRA)

Nach einer Topbildung, die im Grunde das ganze letzte Jahr für sich in Anspruch genommen hatte, bildete die Aktie von Zalando mit dem Rückfall unter die Unterstützungen bei 73,52 und 68,76 EUR zwei große Verkaufssignale aus. Es folgte der Absturz an und letztlich wie erwartet auch unter die Haltemarke bei 60,28 EUR und den Support bei 50,42 EUR.

Damit steuert die Aktie mit großen Schritten dem Unterstützungslevel bei 43,00 EUR entgegen. Bei 40,00 EUR liegt zudem ein weiteres internes Abwärtsziel der Verkaufswelle. Hier könnte die Käuferseite ein weiteres Mal versuchen, sich gegen den Abwärtstrend zu stemmen und zumindest eine Erholung bis 50,42 EUR einzuleiten. Von einem Ende der Baisse ist aktuell ohnehin erst bei Kursen über 60,28 EUR auszugehen.

Wahrscheinlicher ist aufgrund der anhaltenden Schwäche allerdings der spätere Bruch der 40,00-EUR-Marke und damit eine Ausdehnung des Abwärtstrends bis 35,00 EUR. Sollte die Marke auch unterschritten werden, dürften die Anteile von Zalando in den kommenden Wochen auch bis an das Tief aus dem März 2020 bei 27,33 EUR durchgereicht werden.

Charttechnisches Fazit: Eine kurzfristige Erholung ausgehend von 40,00 - 43,00 EUR ist nach einem schwachen Wochenauftakt zu erwarten. Mittelfristig dürfte dieser Bereich aber auch unterschritten und der Abwärtstrend bis 35,00 und 27,33 EUR fortgesetzt werden.

Zalando Chartanalyse (Tageschart)
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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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