Yuan 30 % unterbewertet?
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Der ehemalige japanische Vize-Finanzminister Haruhiko Kuruda hat heute vor schweren Ungleichgewichten durch künstliche Währungsstabilisierungen gewarnt. In einem Vortrag vor dem Internationalen Währungsfonds legte er dar, er halte den chinesischen Yuan für mindestens 30 Prozent unterbewertet.
Er schätze, so Kuruda, das chinesische Währungsszenario bereits als sehr bedrohlich ein. Hier würde das Geldmengenwachstum jährlich bei über 20 Prozent liegen. Auch die Immobilienpreise seien in den letzten Jahren stark gestiegen. Man könne bereits von den Anfängen einer beträchtlichen "Blase" sprechen. Sofern sich das chinesische Währungsregime nicht ändere, werde es früher oder später zu einer sehr ernsten Inflation kommen. Im besten Fall werde der Yuan dann zum Opfer spekulativer Attacken werden. Eine plötzliche Aufwertung würde aber dem Wachstum des Landes sehr schaden.
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