Kommentar
16:07 Uhr, 14.03.2025
XRP vor Neubewertung: SEC zieht Statusänderung in Betracht
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- Ein schriftlicher Vorschlag, der der neu gegründeten SEC-Krypto-Taskforce vorgelegt wurde, soll Ripples XRP als “strategisches Finanz-Asset der USA” einstufen.
- Der Clou: Anders als von diversen XRP- und Krypto-Influencern suggeriert, handelt es sich hierbei nicht um ein gültiges Vorhaben der US-Behörde selbst. Solche Vorschläge kann grundsätzlich jede Person bei der SEC einreichen.
- Demnach ist dies also ein kühner Versuch eines Einzelnen, die Vorteile XRPs in den Fokus der Behörde zu rücken – und damit vielleicht auch dem Kurs Auftrieb zu verleihen.
- Der Autor des Dokuments, ein Maximilian Staudinger, zeigt dabei jedoch relativ wenig Krypto-Verständnis, will er doch unter anderem den Kauf von 25 Millionen Bitcoin durch die US-Regierung mit seinem Vorschlag vorantreiben. Das übersteigt jedoch das feste Gesamtangebot des digitalen Goldes von 21 Millionen Coins.
- Der übereifrige XRP-Fan könnte dennoch an etwas dran sein. Denn laut Fox-Business-Korrespondent Charles Gasparino könnte die SEC tatsächlich dazu geneigt sein, den Status des Assets zu ändern.
- Demnach werde laut Gasparino “derzeit von der Kommission abgewogen, ob XRP weiterhin gehandelt wird und eine Nutzung aufweist, die es eher zu einer Ware (Commodity) als zu einem Wertpapier macht”. Ein Vergleich zu Ethereum lege somit nahe, dass XRP nicht als Wertpapier zu sehen sei.
- Laut Gasparino gehe die Diskussion aus dem laufenden Prozess zwischen Ripple und der US-Börsenaufsicht hervor. Branchen-Insider rechnen zunehmend mit einer Einstellung der Klage und einem Fürspruch von XRP durch die SEC.
- Gasparinos Aussagen ging ein Bericht seiner Fox-Kollegin Eleanor Terrett voraus. Sie sprach von einem baldigen Ende des Falls und einer Klärung des rechtlichen Status der Kryptowährung.
- “Meinem Verständnis nach liegt die Verzögerung bei der Einigung daran, dass Ripples Rechtsteam um günstigere Bedingungen in Bezug auf das Urteil des Bezirksgerichts vom August verhandelt”, so Terrett.
- Terrett zufolge zweifle die SEC nun grundsätzlich an ihrem früheren Urteil, wonach Ripple-Vertreter nicht registrierte Wertpapiere an institutionelle Kunden verkauft hätten.
- “Die Annahme des Urteils von Richterin Torres würde bedeuten, dass Ripple im Grunde genommen ein Fehlverhalten einräumt – während die SEC selbst nun offenbar unsicher ist, ob überhaupt ein solches vorlag”, so Terrett.
- “Wenn die neue SEC-Führung alle früher ins Visier genommenen Krypto-Unternehmen von Durchsetzungsmaßnahmen befreit, weil sie glaubt, dass regulatorische Klarheit das zugrundeliegende Problem löst – warum sollte Ripple dann weiterhin bestraft werden?”.
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