XRP-News: Das sind die 5 wichtigsten Ripple-Nachrichten des Monats
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Eine weiterer spannender Monat für XRP-Anleger ist zu Ende gegangen. Hier sind die fünf wichtigsten Ereignisse rund um Ripple aus dem November kompakt im Überblick.
Der erste XRP Spot ETF feiert ein Rekorddebüt
Lange fieberten Ripple-Fans darauf hin, am 13. November war es dann endlich soweit: Der erste XRP Spot ETF, aufgesetzt von Canary Capital, startete in den USA. Bereits am ersten Handelstag erzielte der Fonds mit dem Ticker XRPC ein Handelsvolumen von 58 Millionen US-Dollar – der erfolgreichste ETF-Start des Jahres 2025. “Es ist (endlich) soweit”, hatte Ripple-CEO Brad Garlinghouse den Launch kurz und knapp kommentiert, während ihn einige Branchenexperten wie Nate Geraci als den “letzten Sargnagel für die Anti-Krypto-Politik früherer SEC-Leitungen” deuteten.
The median opinion of a crypto asset does not determine an ETF's success. You'd rather have 20% of people love an asset than 80% of people kinda vaguely like it. ETFs die from apathy, not disagreement. https://t.co/d0NXVFHYbj
— Matt Hougan (@Matt_Hougan) November 13, 2025
Warum eine polarisierende Kryptowährung wie XRP sogar einen Vorteil haben könnte, erklärte Bitwise-CIO Matt Hougan: “Es ist besser, wenn 20 Prozent der Menschen ein Asset lieben, als wenn 80 Prozent es ein bisschen mögen.“ Apathie wäre der wahre Todfeind von ETFs. Trotz des Hypes könnten die Indexfonds den XRP-Kurs weit weniger positiv beeinflussen, als viele Krypto-Anleger derzeit hoffen. Über die Gründe klärt dieser Artikel auf: “XRP Spot ETFs: Warum eine starke Kursrallye unwahrscheinlich ist“.
Kein Monopol: Die ETF-Wettbewerber wollen ein Stück vom Ripple-Kuchen abhaben
Lange genießen durfte Canary Capital den Platz an der Sonne trotz des ETF-Rekordstarts nicht. In den darauffolgenden Tagen gab die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) endgültig grünes Licht für die Ripple-Indexfonds von Bitwise, Grayscale, Franklin Templeton. Insbesondere der letztgenannte, fast 2 Billionen US-Dollar schwere Vermögensverwalter mit eher konservativem Profil und weitreichenden Vertriebskanälen, könnte in den kommenden Monaten viele TradFi-Investoren von einer XRP-Beimischung überzeugen.
Weitere bekannte Finanzplayer stehen ohnehin schon in den Startlöchern, darunter 21Shares, WisdomTree und VanEck. Stellt sich nur noch die Frage: Wann starten die beiden dominanten Akteure nach den Bitcoin und Ethereum Spot ETFs auch ein Ripple-Produkt? Bislang signalisierten sowohl BlackRock als auch Fidelity keinerlei Interesse. Warum die “dunkle Macht der Finanzmärkte” nicht unmittelbar auf den XRP-Zug aufsprangt, enthüllte ein Insider: “XRP-Anleger von BlackRock enttäuscht: Kein Pläne für Ripple ETF“.
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Die Ripple-Banklizenz als ultimative Kampfansage an JPMorgan?
Teucrium-Trading-CEO Sal Gilbertie sieht Ripple kurz davor, das Finanzestablishment direkt herauszufordern. Mit einer nationalen US-Banklizenz könne das Krypto-Unternehmen zu einem echten JPMorgan-Rivalen aufsteigen. Eine solche Lizenz würde den Zugang zu Zahlungsnetzwerken, Verwahrungsstrukturen und institutioneller Liquidität öffnen und XRP vom reinen Payment-Token zu einem Treasury- und Abwicklungswert machen, den Banken als Kapitalreserve oder Liquiditätsinstrument nutzen würden.
Für Gilbertie ist Ripple Labs “eine Maschine”, ein extrem diszipliniertes Team mit der Fähigkeit, selbst Finanzriesen unter Druck zu setzen. Während XRP noch bei 2,17 US-Dollar handelt, wartet der Markt daher gespannt auf die Entscheidung der US-Regulatoren über die im Sommer beantragte Banklizenz – sie könnte die Finanzbranche spürbar beeinflussen. Was Ripple mit einer offiziellen Banklizenz wirklich in die Gänge setzen könnte, erfahrt ihr im Gespräch zwischen Sal Gilbertie und dem Marktexperten Paul Barron:
Evernorth und die Ruhe vor dem XRP-Treasury-Sturm
Evernorth Holdings plant über den Zusammenschluss mit Armada Acquisition Corp II einen Milliarden-Börsengang an der Nasdaq, um mehr als 1 Milliarde US-Dollar einzusammeln und damit die größte öffentliche XRP-Treasury der Welt aufzubauen. Das Unternehmen will den Großteil dieser Summe nutzen, um Ripple-Coins direkt am Markt zu kaufen und den XRP-Bestand pro Aktie aktiv zu erhöhen, ähnlich wie MicroStrategy es mit Bitcoin vormacht. Hinter dem Projekt stehen Ripple Labs, SBI Holdings, Pantera, Kraken und Mitgründer Chris Larsen.
Geschäftsführer ist Ex-Ripple-Manager Asheesh Birla, der hervorhob: “Evernorth wurde entwickelt, um Investoren mehr als nur Zugang zum XRP-Kurs zu bieten.” Neben der Treasury-Strategie setzt Evernorth auf institutionelle Kreditmodelle, DeFi-Erträge, eigene Validatoren im XRP Ledger und den Stablecoin RLUSD. Ripple-CEO Brad Garlinghouse sieht darin einen wichtigen Schritt, der “mehr Anwendungsfälle, Beteiligung und Vertrauen” ins XRP-Ökosystem bringen soll. Mehr darüber fahrt ihr in diesem Beitrag auf BTC-ECHO: “Evernorth plant Milliarden-Börsengang“.
Ripple-Mitgründer Chris Larsen im elitären Club der Top-200-Milliardäre
Schon in den 1990er Jahren trat Chris Larsen als Entrepreneur in Erscheinung, lange vor der Existenz von Krypto. Doch mit Ripple Labs gelang ihm schließlich der große Wurf. Bis 2016 leitete er die Firma selbst als CEO, heute hält der 64-Jährige einen 18-prozentigen Anteil sowie 2,7 Milliarden XRP. Nach Angaben von Bloomberg liegt sein Nettovermögen inzwischen bei 15,3 Milliarden US-Dollar, wodurch er nun in den elitären Club der 200 reichsten Menschen der Welt aufgenommen wurde. Auch mit dabei: Satoshi Nakamoto, dessen enormes Bitcoin-Vermögen rund 100 Milliarden US-Dollar wert ist – vorausgesetzt, der sagenumwobene BTC-Erfinder weilt noch unter den Lebenden.
Was die beiden jedoch unterscheidet: Larsen hat bereits mehrmals XRP im Millionenwert verkauft, wobei sein “perfektes Timing” von einigen Mitgliedern der Krypto-Community als Insidertrading kritisiert wurde. Warum ein anhaltender Streit zwischen Bitcoin-Maximalisten und XRP-Fans im Januar eskalierte, erfahrt ihr in diesem Video:
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