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09:24 Uhr, 16.08.2006

W&W AM rechnet mit stabilem US-Dollar

Die W&W Asset Management GmbH (W&W AM), Tochter des Stuttgarter Finanz­dienstleistungskonzerns Wüstenrot & Württembergische, rechnet nach der zuletzt deutlichen Schwäche des US-Dollars für die kommenden Monate mit einer Seitwärtsbewegung im Bereich von 1,25 bis 1,30 US-Dollar pro Euro.

Gegen eine nachhaltige Aufwertung des Dollars sprächen das hohe US-Leistungsbilanzdefizit und die abnehmende US-Wirtschaftsdynamik. Sie werden nach Ansicht der W&W AM die weitere Entwicklung am Devisenmarkt prägen. Zudem hätten sich die Markterwartungen hinsichtlich der anstehenden geldpolitischen Maßnahmen der amerikanischen Zentralbank Fed und der Europäischen Zentralbank weitgehend gefestigt.

Besänftigende Aussagen des amerikanischen Notenbank-Chefs Bernanke sowie Anzeichen für eine abnehmende Konjunkturdynamik in den USA führten Ende Juli zu einer erneuten Aufwertung des Euro auf knapp 1,28 US-Dollar. Zuvor hatte der Euro an Stärke verloren und zwischenzeitlich bis auf 1,25 US-Dollar nachgegeben. Ursache dafür waren laut W&W AM wieder aufkommende Inflationsängste in den USA, die das Lager der Marktteilnehmer stärkte, die weitere deutliche Leitzinsanhebungen der Fed erwarteten.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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