Kommentar
09:54 Uhr, 04.11.2022

Wo steht der Aktienmarkt, wenn die Rezession real wird?

Anleger sind derzeit nur auf eines fokussiert, Zinsen. Ist eine Rezession erst da, verschiebt sich der Fokus auf die Wirtschaft. Was bedeutet dies für die Kurse?

Die Länder, die ihre Wachstumszahlen für das dritte Quartal bereits veröffentlicht haben, sind einer Rezession entkommen. In Europa gab es positive Überraschungen. Die deutsche Wirtschaft, die derzeit eigentlich als besonders schwach gilt, konnte zulegen. Damit ist eine Rezession nur aufgeschoben und nicht aufgehoben, so die Analysten. Kurzfristig können Anleger aufatmen. Sie müssen sich neben den Zinsen nicht noch zusätzlich um die Konjunktur sorgen. Da eine Rezession im kommenden Jahr sehr wahrscheinlich ist, wird sich dies früher oder später ändern. Doch was bedeutet dies für die Kurse?

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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