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11:31 Uhr, 07.12.2005

Wirtschaftswachstum in Japan auf breiterer Basis

Die Konjunkturperspektiven für Japan bleiben nach Meinung der Wüstenrot & Württembergische Asset Management GmbH (W&W AM) positiv. Sie würden vom privaten Konsum, der sich zunehmend belebt, und einem weiterhin robusten Exportsektor gestützt. Wichtige Fundamentaldaten wie die Industrieproduktion und der Einzelhandel zeigen das bisher zwar noch kaum. Doch das Wirtschaftswachstum, dessen Basis breiter geworden ist, und einige Stimmungsindikatoren, die sich aufgehellt haben, zeichnen laut W&W AM ein zuversichtliches Konjunkturbild.

So seien die Optimisten unter den befragten Unternehmen der Tankan-Umfrage (Konjunkturumfrage der japanischen Notenbank) im September erneut zahlreicher geworden. Der entsprechende Index für das verarbeitende Gewerbe habe sich im dritten Quartal um einen auf jetzt 19 Punkte erhöht. Der Tankan-Indikator für den Dienstleistungssektor sei auf dem zuvor erreichten hohen Niveau von 15 Punkten verharrt. Erfreulich sei außerdem die stabile Entwicklung der Investitionskomponente, die sich nach dem kräftigen Anstieg im zweiten Quartal mit 9,3 Punkten im dritten Jahresviertel festigen konnte.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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