Wirtschaft der Eurozone hält Expansionskurs
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Die Konjunkturerholung in der Eurozone konnte auch im Monat März ihren Schwung behalten. Dies untermauerten die vorläufigen Ergebnisse der Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone. Ein Wert von über 50 signalisiert eine Expansion, während ein Wert unter dieser Schwelle auf einen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität in den kommenden drei Monaten hindeutet. Dabei scheint sich zuletzt auch die Lücke zwischen Frankreich und den übrigen Ländern der Europäischen Währungsunion zu schließen, wie Stephanie Lindeck und David Kohl im aktuellen „Julius Bär Investmentfokus“ schreiben.
Sowohl der Dienstleistungssektor als auch das verarbeitende Gewerbe hätten überraschend eine Rückkehr in den Expansionsbereich verzeichnet, nachdem Frankreich lange das Schlusslicht in der Eurozone gebildet habe. Angeführt werde die Erholung der Eurozone weiterhin von der deutschen Volkswirtschaft. Obwohl die Zahlen sich leicht rückläufig entwickelt hätten, bewegten sich die Indizes beider Komponenten, d. h. Dienstleistung und Gewerbe, weiterhin auf hohem Niveau, heißt es weiter.
„Tatsächlich hat sich den Umfrageergebnissen zufolge zwar die Expansionsgeschwindigkeit seit Beginn des Jahres stetig verringert, aber das Wachstum in den ersten drei Monaten 2014 dürfte so stark ausfallen wie seit Mitte 2011 nicht mehr. Mit Ausnahme von Griechenland dürften alle Länder der Eurozone 2014 zu positiven Jahreswachstumsraten zurückkehren und für Anschub bei den Kursen an Europas Börsen sorgen. Sektorenspezifisch scheint eine Übergewichtung von Titeln im Finanzsektor, Gesundheitswesen und der Informationstechnologie besonders erfolgsversprechend. Länderbezogen bieten die Aktienmärkte in Spanien und Italien das größte Aufwärtspotenzial. Im Bereich der festverzinslichen Anleihen haben sich die Zinsabstände für Staatsanleihen zwischen den Euroländern weitestgehend nivelliert, weshalb für uns derzeit primär Unternehmensanleihen im Fokus stehen“, so Lindeck und Kohl.
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