Wird der Software-Sektor ebenfalls enttäuschen?
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Nach der Warnung der Software-Hersteller Commerce One und Ariba stellt sich die Frage, ob nun auch die beiden Giganten Siebel Systems und Microsoft ähnlich wie Cisco Systems von der schwachen Nachfrage betroffen sein werden. Die beiden Software-Hersteller werden nebst Sybase, Ariba, i2 Technologies und Commerce One ihr Quartalsergebnis in der kommenden Woche der Öffentlichkeit vorlegen.
Von den oben genannten Unternehmen liegt die größte Hoffung der Finanzwelt in Siebel Systems, da der führende Anbieter von Anwendungen für den elektronischen Vertrieb und Verkauf bisher in dieser Earnings-Saison keine Warnung vorlegte. Analysten sind der Meinung, dass sich auch Siebel Systems nicht lange der wegbrechenden Nachfrage entziehen könne.
"Sie [Siebel Systems] hatten genügend Forderungen gegenüber Kunden, welche noch aus vorhergehenden Perioden beglichen wurden", so Melissa Eisenstat, Analystin bei CIBC Worls Markets. "Dies bedeutet aber nicht, dass dies auch für die Zukunft positive Signale abwerfen werde".
Die bekannteste und einflussreichste Aktie der obigen Liste, Microsoft, steht ebenfalls unter starkem Druck, die bereits nach unten korrigierten Erwartungen der Wall Street erfüllen zu können.
Microsoft macht mit der aktuellen Bewertung 3.5% der Gesamtmarktkapitalisierung des Dow Jones aus, und ist nebst Intel die einzige Aktie, welche gleichzeitig im Dow Jones, im Nasdaq und S&P 500 gelistet ist.
Die Erwartungen der Analysten liegen im Durchschnitt bei $2.2 Mrd. beim Umsatz und bei 42 cents je Aktie für den Gewinn. Analysten sind der Meinung, dass Microsoft aber nicht ähnlich wie Cisco Systems die Erwartungen der Wall Street unterbieten werde.
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